News - PlayStation 3 - 499 Dollar teures Auslaufmodell : Keine echte Preissenkung ...
- PS3
Realsatire bei Sony: Am Montag kündigten die Japaner die 1 der PlayStation 3 in den Vereinigten Staaten offiziell an. Das 60-GigaByte-Modell mit einem Controller soll dort fortan für 499 Dollar erhältlich sein und um eine Premium-Variante für 599 Dollar mit 80-GigaByte-Festplatte und dem Spiel 'Motorstorm' ergänzt werden. Branchenexperten sahen das als ersten Schritt in die richtige Richtung.
Nun, nach heutigem Stand hat Sony eine Rolle rückwärts gemacht. Gegenüber dem britischen Branchenmagazin GamesIndustry sprach SCEE-Präsident David Reeves unter anderem über die Preispolitik der PlayStation 3, die in Europa nur indirekt günstiger wird, indem man die Spiele 'MotorStorm' und 'Resistance' sowie einen weiteren Sixaxis-Controller beilegt - der Preis von 599 Euro bleibt also zumindest vorerst bestehen (1). Im Vergleich zu den Amerikanern, die die Wahl zwischen dem kleinen und großen Modell haben, blieb der Grund für diese Entscheidung unklar.
Nur ein Auslaufmodell ...
Auf die Frage hin, wie man denn auf die Kritik von Fans und Presse reagieren würde, antwortet Reeves, dass es sich bei der günstigeren 60-GigaByte-Variante um ein Auslaufmodell handelt, das offensichtlich nicht mehr produziert wird. Das bedeutet im Klartext: Sobald die US-Spieler die Lager leergekauft haben, müssen Spieler, die sich eine PlayStation 3 kaufen möchte, auf das teurere 80-GigaByte-Modell ausweichen, das für 599 Dollar verkauft wird. Die zusätzlichen 20 GigaByte Speicherplatz sind für Reeves übrigens nur eine Entschädigung, die mit der unterschiedlichen Hardware der PS3 zusammenhängt. Das US-Modell setzt bei der Emulation von PSone- und PS2-Klassikern bislang auf eine Hardwarelösung, die alle Spiele problemlos abspielen lässt. Das neue 80-GigaByte-Modell wie auch die europäischen PlayStation-3-Konsolen lassen diese Spiele hingegen Software-seitig abspielen. Das hat den Nachteil, dass sich nicht zwangsläufig alle Spiele starten lassen und selbst wenn, nicht unbedingt fehlerfrei laufen. Damit die amerikanischen Spieler dieses Defizit hinnehmen, packt Sony also eine etwas größere Festplatte in die Konsole.
Für Sony lohnt sich die Maßnahme: Während Festplatten verhältnismäßig günstig sind (und zusätzliche 20 GigaByte kaum Kosten verursachen), scheint der Umstieg auf die Softwarelösung EmotionEngine sich deutlich im Budget auszuwirken. Das Interessante daran ist aber eigentlich, dass durch diese Entscheidung das europäische Modell indirekt aufgewertet wird: Zwar werden Spieler hierzulande 20 GigaByte weniger speichern können, dafür gibt's neben dem Titel 'MotorStorm' noch den Shooter 'Resistance' und einen zweiten Controller. Ein echtes Hammerangebot! Zumindest lässt Reeves die Möglichkeit offen, noch vor dem Weihnachtsgeschäft den Preis abermals zu senken. Sollte es diesbezüglich eine neue Entwicklung geben, halten wir euch natürlich auf dem Laufenden.
Nun, nach heutigem Stand hat Sony eine Rolle rückwärts gemacht. Gegenüber dem britischen Branchenmagazin GamesIndustry sprach SCEE-Präsident David Reeves unter anderem über die Preispolitik der PlayStation 3, die in Europa nur indirekt günstiger wird, indem man die Spiele 'MotorStorm' und 'Resistance' sowie einen weiteren Sixaxis-Controller beilegt - der Preis von 599 Euro bleibt also zumindest vorerst bestehen (1). Im Vergleich zu den Amerikanern, die die Wahl zwischen dem kleinen und großen Modell haben, blieb der Grund für diese Entscheidung unklar.
Nur ein Auslaufmodell ...
Auf die Frage hin, wie man denn auf die Kritik von Fans und Presse reagieren würde, antwortet Reeves, dass es sich bei der günstigeren 60-GigaByte-Variante um ein Auslaufmodell handelt, das offensichtlich nicht mehr produziert wird. Das bedeutet im Klartext: Sobald die US-Spieler die Lager leergekauft haben, müssen Spieler, die sich eine PlayStation 3 kaufen möchte, auf das teurere 80-GigaByte-Modell ausweichen, das für 599 Dollar verkauft wird. Die zusätzlichen 20 GigaByte Speicherplatz sind für Reeves übrigens nur eine Entschädigung, die mit der unterschiedlichen Hardware der PS3 zusammenhängt. Das US-Modell setzt bei der Emulation von PSone- und PS2-Klassikern bislang auf eine Hardwarelösung, die alle Spiele problemlos abspielen lässt. Das neue 80-GigaByte-Modell wie auch die europäischen PlayStation-3-Konsolen lassen diese Spiele hingegen Software-seitig abspielen. Das hat den Nachteil, dass sich nicht zwangsläufig alle Spiele starten lassen und selbst wenn, nicht unbedingt fehlerfrei laufen. Damit die amerikanischen Spieler dieses Defizit hinnehmen, packt Sony also eine etwas größere Festplatte in die Konsole.
Für Sony lohnt sich die Maßnahme: Während Festplatten verhältnismäßig günstig sind (und zusätzliche 20 GigaByte kaum Kosten verursachen), scheint der Umstieg auf die Softwarelösung EmotionEngine sich deutlich im Budget auszuwirken. Das Interessante daran ist aber eigentlich, dass durch diese Entscheidung das europäische Modell indirekt aufgewertet wird: Zwar werden Spieler hierzulande 20 GigaByte weniger speichern können, dafür gibt's neben dem Titel 'MotorStorm' noch den Shooter 'Resistance' und einen zweiten Controller. Ein echtes Hammerangebot! Zumindest lässt Reeves die Möglichkeit offen, noch vor dem Weihnachtsgeschäft den Preis abermals zu senken. Sollte es diesbezüglich eine neue Entwicklung geben, halten wir euch natürlich auf dem Laufenden.
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