News - Overwatch 2 : Kassiert fettes Review-Bombing auf Steam

Vor wenigen Tagen ist es tatsächlich passiert und Blizzard hat Overwatch 2 auf Steam veröffentlicht. Da sollte man meinen, dass in der Community jede Menge Freude über den Release herrscht. Doch blickt man auf die Reviews, dann wird klar: Die Spieler haben jede Menge Frust angestaut und machen dem nun lauthals Luft.

Eigentlich sollte der Release von Overwatch 2 auf Steam ein Grund zur Freude sein. Ein kostenfreier Hero-Shooter mit haufenweise Helden und sauberer Technik. Außerdem wurden ganz frisch die "Invasion" genannten Story-Missionen nach langer Wartezeit endlich implementiert. Doch blickt man in die Bewertungen auf Valves Distributionsplattform, dann schlägt einem eine regelrechte Welle der Wut entgegen.

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Zum Verfassungs-Zeitpunkt dieser News gibt es 111.806 Reviews für Overwatch 2 auf Steam. Von denen fallen satte 101.279 Bewertungen negativ aus. Anders ausgedrückt: Nicht einmal 10 Prozent der Nutzer haben etwas Positives über das Spiel zu verlieren.

Aber warum kassiert Overwatch 2 eigentlich solche Schellen? Der Grund liegt, wenig überraschend, im Finanzierungsmodell des Shooters. Blizzard wird Geldgeilheit vorgeworfen, man dränge den Nutzern die Mikrotransaktionen regelrecht auf. Zudem wird die Community als toxisch betitelt, das Balancing mies bis katastrophal und den Entwicklern selbst sagen viele User auch noch falsch gesetzte Prioritäten nach.

Diese Bewertung fast wohl ganz gut zusammen, woher die knallrote Review-Sektion bei Overwatch 2 auf Steam kommt: "Die Vernachlässigung des PVE-Aspekts wirft Fragen nach den Prioritäten von Blizzard auf. Es scheint, als ob wirtschaftliche Überlegungen im Vordergrund standen, anstatt das bestmögliche Spielerlebnis zu bieten. Overwatch 2 fühlt sich mehr wie eine Aktualisierung oder Erweiterung des Originalspiels anstatt wie ein eigenständiger Nachfolger. Die Enttäuschung über diesen Mangel an Innovation und kreativem Denken ist spürbar."