News - Operation Flashpoint 2 - Viele neue Informationen : Realismus pur im Kampf USA gegen China ...
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Dass der Taktikshooter 'Operation Flashpoint' einen offiziellen Nachfolger erhalten wird, ist hinlänglich bekannt: Schon Anfang des Sommers kommunizierte Codemasters, dass man an einem Sequel arbeiten würde. Auch erste Details wurden offenbart. So soll das Spiel den Untertitel 'Dragon Rising' tragen und auf einer russischen Insel spielen. Ein aktueller Artikel der britischen Zeitschrift PC Zone erklärt jetzt die Zusammenhänge.
Der Untertitel wurde aus gutem Grund gewählt: der Drachen steht nicht etwa für den Kampf zwischen Orks, Elfen und Fabelwesen, sondern - sehr naheliegend - für China. Schon im ersten 'OFP' prallten zwei Weltmächte aufeinander: Zum einen die Amerikaner, zum anderen die Russen. Beide Parteien werden auch in 'Operation Flashpoint 2: Dragon Rising' eine Rolle spielen. Das liegt schon an der Lokalität: Der Action-Strategie-Mix soll auf der russischen Insel Sakhalin spielen, der große Ölreserven nachgesagt werden. Angeblich soll es dort mehr Öl als im gesamten Mittleren Osten geben. Kurios: Obwohl man sich Realismus ganz groß auf's Etikett geschrieben hat, soll die Insel Skira heißen und fiktiv sein - trotz Satelliten-Abscannung und zahllosen Details will man sich offenbar nicht mit der Realismus-süchtigen Community anlegen.
Viel Platz für moderne Kriegsführung ...
Das 220 Quadratkilometer große Stück Land bietet nicht nur viel Platz zum Austoben, sondern hat auch eine bewegte Geschichte hinter sich. Hunderte von Jahren stand die Insel unter chinesischer Führung, bis im Zweiten Weltkrieg die Japaner das Gebiet für sich beanspruchten. Nach Kriegsende beanspruchte die Siegermacht Sowjetunion das Gebiet für sich. Jetzt ist die Situation klar - Öl wird gefunden und der Besitz der Insel ist alles andere als klar. Jeder will etwas von der Insel: Die Russen, weil es ihnen gehört, die Chinesen, weil sie eine starke Armee haben und das Territorium früher ihnen gehörte. Und natürlich auch die Amerikaner, weil die dort ihre besten Geschäfte machen.
Das Spiel beginnt damit, dass eine Marine-Einheit in das Gebiet geschickt wird, um die US-Interessen vor einem chinesischen Überfall zu schützen. Es ist der Moment, in dem Russland um Unterstützung bittet, wenn der Spieler seinen Fuß das erste Mal auf die Insel setzt. Eure Figur wird dabei deutlich realistischer aussehen als noch im Vorgänger. Anhand eines Beispiels wird das deutlich: Allein eine Handgranate besteht jetzt aus über 5.000 Polygonen - eine komplette Figur aus dem ersten Teil von 'Operation Flashpoint' hatte gerade einmal 500 Polygone.
Waffen spielen generell wieder eine übergeordnete Rolle in 'OFP2': "Der Kern des Spiels ist die Waffe in deiner Hand, die dich entweder am Leben hält, oder eben nicht", sagt Clive Lindop, Senior Designer bei Codemasters. "Wir stecken einen sehr großen Anteil Arbeit in das Kopieren der Waffen". Sowohl optisch als auch physikalisch korrekt soll sich die Waffe verhalten: unterschiedliche Patronen und ihr unterschiedliches Gewicht, Ballistik, die Charakteristik der Waffe selbst - alles spiel eine Rolle. Wer also eine andere Munitionsart wählt, beeinflusst so, wie weit das Geschoss fliegt und welchen Schaden es anrichtet.
Taktische Tiefe im Detail ...
Auch aus taktischer Sicht wird viel Authentizität in der finalen Version vorhanden sein. Das zeigt schon die Gegner-KI: "Wie in 'Flashpoint' wird der Gegner sich anpassen und nie dasselbe zwei Mal machen," so Andrew Wafer. "Sie werden extrem taktisch versiert sein. Du kämpfst nicht gegen eine Handvoll Kerle, du kämpfst gegen eine Einheit, die die Fähigkeit besitzt, sich auf die vorliegenden Gegebenheiten einzustellen". Worauf Wafer hinaus will, ist die taktische Breite, die mit jeder Aktion verbunden ist: Lässt man einen Luftangriff auf den Gegner zu, befiehlt dieser vielleicht gepanzerte Unterstützung in dieses Gebiet. Vielleicht wirft er aber auch nur ein paar Rauchgranaten und zieht sich dann zurück.
Es geht darum, sich bewusst darüber zu sein, was man tut. Rambo-Attacken haben schon im ersten Teil nicht funktioniert, und sie werden erst recht nicht im Nachfolger sinnvoll sein. "Machst du einen Fehler, dann wird jeder getötet. (...) Wenn du verletzt wirst, beeinflusst das natürlich auch deine Leistung. Wenn du keine medizinische Hilfe bekommst, könntest du verbluten". Erschreckend? Noch lange nicht alles! Denn Spieler müssen sich nicht nur im Klaren sein, wie sie in solchen Situationen reagieren, sie müssen auch wissen, wie sie die Mission auf dem einfachsten Weg lösen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
"Wir werden den Spieler nicht schnurgerade auf eine gescriptete Anzahl von Erfahrungen und Gefühlen schicken", merkt Lee Brimmicombe-Wood an. In anderen Worten: Der Spieler kann verschiedene Taktiken anwenden. Er kann eine gegnerische Stellung frontal angreifen, er kann sie aber auch flankieren und so aushebeln. Der Punkt ist aber: der Gegner kann das auch. Ferner spielt man derzeit mit dem Gedanken, die Strategie der Vormission in der darauffolgenden Aufgabe einfließen zu lassen. Angst vor Überforderung müssen unerfahrene Spieler nicht haben. Wer überleben will, der sollte sich zunächst vor allem strikt an die Anweisungen halten. Und auf die KI-Kameraden setzen: "Ihr habt eine Gruppe gut ausgebildeter KI-Soldaten um euch, die Dinge anmerken und Gegner erschießen. Ist nicht so, als ob du allein gegen die chinesische Armee antreten wirst".
Mehr zu 'Operation Flashpoint 2: Dragon Rising' findet ihr in englischer Sprache auf CVG, die den Artikel komplett online gestellt haben. 'OFP2' soll Ende des nächsten Jahres für PC und diverse Next-Generation-Konsolen auf den Markt kommen. Neue Informationen zum Spiel werdet ihr sicher in den kommenden Wochen und Monaten auf unserer Seite lesen.
Der Untertitel wurde aus gutem Grund gewählt: der Drachen steht nicht etwa für den Kampf zwischen Orks, Elfen und Fabelwesen, sondern - sehr naheliegend - für China. Schon im ersten 'OFP' prallten zwei Weltmächte aufeinander: Zum einen die Amerikaner, zum anderen die Russen. Beide Parteien werden auch in 'Operation Flashpoint 2: Dragon Rising' eine Rolle spielen. Das liegt schon an der Lokalität: Der Action-Strategie-Mix soll auf der russischen Insel Sakhalin spielen, der große Ölreserven nachgesagt werden. Angeblich soll es dort mehr Öl als im gesamten Mittleren Osten geben. Kurios: Obwohl man sich Realismus ganz groß auf's Etikett geschrieben hat, soll die Insel Skira heißen und fiktiv sein - trotz Satelliten-Abscannung und zahllosen Details will man sich offenbar nicht mit der Realismus-süchtigen Community anlegen.
Viel Platz für moderne Kriegsführung ...
Das 220 Quadratkilometer große Stück Land bietet nicht nur viel Platz zum Austoben, sondern hat auch eine bewegte Geschichte hinter sich. Hunderte von Jahren stand die Insel unter chinesischer Führung, bis im Zweiten Weltkrieg die Japaner das Gebiet für sich beanspruchten. Nach Kriegsende beanspruchte die Siegermacht Sowjetunion das Gebiet für sich. Jetzt ist die Situation klar - Öl wird gefunden und der Besitz der Insel ist alles andere als klar. Jeder will etwas von der Insel: Die Russen, weil es ihnen gehört, die Chinesen, weil sie eine starke Armee haben und das Territorium früher ihnen gehörte. Und natürlich auch die Amerikaner, weil die dort ihre besten Geschäfte machen.
Das Spiel beginnt damit, dass eine Marine-Einheit in das Gebiet geschickt wird, um die US-Interessen vor einem chinesischen Überfall zu schützen. Es ist der Moment, in dem Russland um Unterstützung bittet, wenn der Spieler seinen Fuß das erste Mal auf die Insel setzt. Eure Figur wird dabei deutlich realistischer aussehen als noch im Vorgänger. Anhand eines Beispiels wird das deutlich: Allein eine Handgranate besteht jetzt aus über 5.000 Polygonen - eine komplette Figur aus dem ersten Teil von 'Operation Flashpoint' hatte gerade einmal 500 Polygone.
Waffen spielen generell wieder eine übergeordnete Rolle in 'OFP2': "Der Kern des Spiels ist die Waffe in deiner Hand, die dich entweder am Leben hält, oder eben nicht", sagt Clive Lindop, Senior Designer bei Codemasters. "Wir stecken einen sehr großen Anteil Arbeit in das Kopieren der Waffen". Sowohl optisch als auch physikalisch korrekt soll sich die Waffe verhalten: unterschiedliche Patronen und ihr unterschiedliches Gewicht, Ballistik, die Charakteristik der Waffe selbst - alles spiel eine Rolle. Wer also eine andere Munitionsart wählt, beeinflusst so, wie weit das Geschoss fliegt und welchen Schaden es anrichtet.
Taktische Tiefe im Detail ...
Auch aus taktischer Sicht wird viel Authentizität in der finalen Version vorhanden sein. Das zeigt schon die Gegner-KI: "Wie in 'Flashpoint' wird der Gegner sich anpassen und nie dasselbe zwei Mal machen," so Andrew Wafer. "Sie werden extrem taktisch versiert sein. Du kämpfst nicht gegen eine Handvoll Kerle, du kämpfst gegen eine Einheit, die die Fähigkeit besitzt, sich auf die vorliegenden Gegebenheiten einzustellen". Worauf Wafer hinaus will, ist die taktische Breite, die mit jeder Aktion verbunden ist: Lässt man einen Luftangriff auf den Gegner zu, befiehlt dieser vielleicht gepanzerte Unterstützung in dieses Gebiet. Vielleicht wirft er aber auch nur ein paar Rauchgranaten und zieht sich dann zurück.
Es geht darum, sich bewusst darüber zu sein, was man tut. Rambo-Attacken haben schon im ersten Teil nicht funktioniert, und sie werden erst recht nicht im Nachfolger sinnvoll sein. "Machst du einen Fehler, dann wird jeder getötet. (...) Wenn du verletzt wirst, beeinflusst das natürlich auch deine Leistung. Wenn du keine medizinische Hilfe bekommst, könntest du verbluten". Erschreckend? Noch lange nicht alles! Denn Spieler müssen sich nicht nur im Klaren sein, wie sie in solchen Situationen reagieren, sie müssen auch wissen, wie sie die Mission auf dem einfachsten Weg lösen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
"Wir werden den Spieler nicht schnurgerade auf eine gescriptete Anzahl von Erfahrungen und Gefühlen schicken", merkt Lee Brimmicombe-Wood an. In anderen Worten: Der Spieler kann verschiedene Taktiken anwenden. Er kann eine gegnerische Stellung frontal angreifen, er kann sie aber auch flankieren und so aushebeln. Der Punkt ist aber: der Gegner kann das auch. Ferner spielt man derzeit mit dem Gedanken, die Strategie der Vormission in der darauffolgenden Aufgabe einfließen zu lassen. Angst vor Überforderung müssen unerfahrene Spieler nicht haben. Wer überleben will, der sollte sich zunächst vor allem strikt an die Anweisungen halten. Und auf die KI-Kameraden setzen: "Ihr habt eine Gruppe gut ausgebildeter KI-Soldaten um euch, die Dinge anmerken und Gegner erschießen. Ist nicht so, als ob du allein gegen die chinesische Armee antreten wirst".
Mehr zu 'Operation Flashpoint 2: Dragon Rising' findet ihr in englischer Sprache auf CVG, die den Artikel komplett online gestellt haben. 'OFP2' soll Ende des nächsten Jahres für PC und diverse Next-Generation-Konsolen auf den Markt kommen. Neue Informationen zum Spiel werdet ihr sicher in den kommenden Wochen und Monaten auf unserer Seite lesen.
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