News - Oculus Rift : Shitstorm: Erfinder Luckey finanziert heimlich Trump-Bewegung
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Der 24-jährige Palmer Luckey unterstützt Shitposts und Memes gegen Clinton - und könnte damit zum PR-Problem für die Oculus Rift werden.
US-Amerikaner zeigen sich im laufenden Wahlkampf tief gespalten, umso problematischer könnte für Unternehmer eine Kampagne gegen einen der Kandidaten sein. Wie sich dies anfühlt, erlebt nun Palmer Luckey, der inoffiziell eine Gruppe von Trump-Unterstützern mit mehreren Millionen US-Dollar mitfinanziert. Die Gruppe "Nimble America" veröffentlicht unter anderem "Shitposts" und Memes gegen Hillary Clinton, die in erster Linie auf Diffamierung statt faktenbasierender Auseinandersetzung setzen.
Ausgerechnet Luckey selbst verriet sich auf Reddit.com unter dem Namen "NimbleRichMan". Dort verkündete er, jeden an die Meme-Gruppe gespendeten Dollar zu verdoppeln. Für zehn gespendete Dollar müsse Luckey seinen "Jet eine Minute weniger fliegen", für einen 100-Dollar-Schein dagegen einen Scotch weniger trinken. "Spendet einen Tausender und ich sage den Reifenwechsel für mein Auto ab […] Ich habe viel Geld. Geld ist nicht mein Problem", so Luckey weiter. Gefunden habe er die Gruppe über Facebook, dort habe er den Machern Geld für noch mehr Memes gegen Clinton geboten.
Es ist nicht nur die Trump-Unterstützung mit Schmutzkampagnen gegen Clinton, die für Luckey und letztendlich Facebook zum Problem werden könnte. Auch die Wortwahl im Reddit-Beitrag ruft bei vielen Menschen Wut hervor - mit geschäftlichen Folgen: Einige Spiele-Entwickler riefen bereits zum Boykott der VR-Brille Oculus Rift auf und strichen geplante Unterstützungen für die Hardware. Erst bei einem Rücktritt Luckeys wolle man klein beigeben. Allerdings befinden sich keine großen Schmieden unter den Entwicklern. Ob die Sache tatsächlich zum handfesten PR-Problem wird, bleibt abzuwarten.
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