Preview - NieR: Automata : Postapokalyptische Robowelt
- PS4
So kennen wir die Entwickler von PlatinumGames. Immer schwer beschäftigt, und das meistens mit mehreren Projekten gleichzeitig. So auch dieses Jahr, denn neben Scalebound stellt das Studio auch ein Action-Rollenspiel mit dem Namen NieR: Automata vor, das im Nier-Universum spielen wird, einem Spin-off der Drakengard-Serie. In Gameplay-Videos ließ sich bereits eine postapokalyptische Welt mit Robotern betrachten und die bekannten schnellen, fetzigen Kämpfe, die PlatinumGames-Titel ausmachen. Wir durften uns auf der gamescom 2016 mehr von NieR: Automata ansehen und wollen euch die Informationen dazu natürlich nicht vorenthalten.
Feige Aliens
Zuerst stellten die Entwickler klar, dass neue Spieler den Vorgänger nicht gespielt haben müssen, um in NieR: Automata auf ihre Kosten zu kommen. Die Ereignisse spielen sich 1000 Jahre nach dem Vorgänger ab, mit einer eigenständigen Geschichte und neuen Charakteren. Irgendwie werden dann aber doch Charaktere aus Nier wiederkehren, in welcher Form auch immer. In NieR: Automata haben Aliens die Erde angegriffen, sind sich aber selbst zu schade, gegen die Menschheit zu kämpfen, und schicken deshalb Androiden. Die Menschen werden von der Erde vertrieben und flüchten zum Mond, um dort selbst Androiden herzustellen, die gegen die der Aliens kämpfen sollen.
Die beiden spielbaren Charaktere in der Demo sind ebenfalls Roboter, auch wenn das auf den ersten Blick nicht zu sehen ist. Sie gehören zu den überlebenden Androiden der ersten Kämpfe, die für die Menschen in die Schlacht zogen. Die Erde scheint aber nicht vollständig verloren, denn die beiden Androiden mit dem Namen 2B und 9S kämpfen in der Demo in zerstörten, postapokalyptisch angehauchten Städten. Hier finden sich, wie es für ein Rollenspiel typisch ist, Questhubs, Geschäfte und NPCs. Die Spielwelt soll völlig offen sein und ohne Ladezeiten auskommen. Des Weiteren lassen sich Hochhäuser erklettern und im Großen und Ganzen soll alles, was ihr sehen könnt, erkundbar sein.
Kämpfe à la PlatinumGames
Nachdem wir einen Blick auf den Questhub werfen konnten, ging es hinaus in die Welt. Als Erstes zeigten uns die Entwickler eine Stelle, an der die Veränderung der Kamera das Spiel zu einem 2-D-Plattformer machte. Die Steuerung bleibt in diesen Sequenzen allerdings gleich. Es soll euch nur dabei helfen, an gewissen Stellen den Überblick nicht zu verlieren, und etwas Abwechslung ins Spiel bringen. An diesem Punkt erwähnten die Entwickler, dass die folgenden Kämpfe in knackigen 60 Bildern die Sekunde laufen werden. Grafisch reißt NieR: Automata zwar keine Bäume aus, hat aber teils wunderschöne Umgebungen. Vor allem die kurze Präsentation der Wüste hat uns, was die grafische Qualität angeht, überrascht.
Gekämpft wird aber jetzt in den Ruinen einer Großstadt. Die Natur hat sich bereits den Großteil dieser zurückgeholt, was die kleinen, recht ungefährlich aussehenden Androiden, gegen die nun gekämpft wird, nicht zu stören scheint. In typischer PlatinumGames-Manier geht es in den Kämpfen schnell und hektisch zu. In ihnen wollt ihr möglichst gute Kombos erreichen, die mit speziellen Angriffen verfeinert werden, zum Beispiel mit Schlägen aus der Luft oder einer Rolle.
Allerdings nutzen die beiden Androiden unterschiedliche Waffensets, die sich jederzeit wechseln lassen und mit den Kombos zusammenhängen. Es sei sehr wichtig, unterschiedliche Kampfstile zu benutzen, um immer die Oberhand in den Kämpfen zu behalten. Zu guter Letzt versicherten uns die Entwickler, dass es reitbare Wesen und Objekte geben wird.
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