Preview - NFL Street 2 : NFL Street 2

Neues abgedrehtes Sportspiel-Futter von EAs Big-Label: Der ruppige American Football-Titel ’NFL Street’ geht in Kürze in die zweite Runde. Wir haben eine Vorab-Version ausgiebig angetestet.

Unter dem 'Big'-Label hat Electronic Arts nun schon diverse Sportarten auf Arcade und Fun getrimmt und mit einer gehörigen Portion 'Style' gewürzt. Nach Snowboard-Sport und Basketball ging es dabei letztes Jahr dem American Football an den Kragen. Die gelungene Mischung aus amerikanischem Volkssport, Arcade-Action und Großstadtflair erhält Anfang nächsten Jahres mit 'NFL Street 2' eine kleinere Frischzellenkur.

Am 'Street'-Konzept wurde dabei wenig geändert. Ihr geht eurem Sport immer noch in städtischer Gegend nach, betreibt allerlei 'Shittalk' und lauscht dabei bekannter Hip-Hop-Musik. Grafisch setzt das Ganze auf eine Mischung aus realistischer Umgebungsgrafik und überzeichneten, comichaften Figuren. Ob nun die bekannten NFL-Stars oder Sonderspieler wie Xzibit – mit ihren menschlichen Konterparts haben die Polygonrecken im Spiel meist nur noch das Gesicht gemein.

Spielerisch blieb im Vergleich zum Vorgänger ebenfalls alles beim Alten. Die Steuerung ist eingängig und orientiert sich stark an EAs erfolgreicher 'Madden'-Reihe, bietet jedoch deutlich weniger taktischen Tiefgang. Im Gegenzug könnt ihr nun die diversen Spielzüge durch einfachen Knopfdruck mit allerlei Spezialbewegungen ausgestalten, welche zwar riskant sind, auf Dauer jedoch euer 'Style'-Konto fühlen. Gelingen euch genügend Akrobatikeinlagen, lasst ihr so wenig später 'Gamebreakers'-Animationen vom Stapel, welche das Spiel zu euren Gunsten wenden. Neulinge bekommen die Spielmechanik in einem mustergültigen Tutorial näher gebracht. Dieses täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass auch 'NFL Street 2' voraussetzt, dass ihr die American Football-Regeln in ihren Grundzügen beherrscht. Neulinge der Sportart müssen anfangs raten, worum es in diesem Sport überhaupt geht. Ebenfalls als kleinere Hürde dürfte sich der englische Text im Spiel erweisen. Zumindest unsere Preview-Version war noch nicht lokalisiert, was sich bis zum finalen Release auch nicht ändern dürfte.

Dies könnte sich vor allem im 'city mode' als Problem für Nicht-Anglisten erweisen, da ihr hier immer wieder Mini-Aufgaben erledigen müsst, die euch zuvor via Text erklärt werden. Mit einem selbst erstellten Spieler erobert ihr durch Siege Stadtgebiet für Stadtgebiet und schaltet so neue Spieler und Extras frei. Mal gewinnt ihr hierfür ein einfaches Match, ein anderes Mal gilt es, mit dem Ei in der Hand möglichst lange anderen Mitspielern auszuweichen. Damit jedoch nicht genug: Vor allem für den spaßigen Abend mit bis zu vier Freunden finden sich neben den klassischen Football-Partien allerlei Sondermodi, in denen ihr euch einen Ballfang-Wettbewerb leistet oder im Stile der 'Madden 2005'-Minispiele ein Einer-gegen-Einen-Match bestehen müsst.