Preview - Need For Speed : Driften oder Rasen?
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Zurück zum Start: Electronic Arts wagt mit der altehrwürdigen Rennserie Need For Speed den Neuanfang. Der ganze Ballast aus den letzten Jahren wird über Bord geworfen. Trotzdem vereint Need For Speed viele Elemente vergangener Ableger. Auf der diesjährigen gamescom in Köln zeigten die Mitarbeiter des Entwicklerstudios Ghost Games einige neue Aspekte aus dem Open-World-Rennspiel.
Ausgangspunkt ist die Garage, die es schon in Los Angeles auf der E3 zu sehen gab, inklusive der stylischen Hipster-Zwischensequenz aus der Egoperspektive. Generell klingt die Art und Weise der Story für ein Rennspiel relativ untypisch. Es gibt fünf unterschiedliche Kategorien in der Fahrweise. Je nachdem, welche Kategorie ihr mit Reputation füllt, soll die Geschichte sich verändern.
Im Anschluss wurden wieder einige Facetten der Tuning-Mechanik präsentiert. Das fällt alles ziemlich detailreich aus. Ihr könnt sogar zwei unterschiedliche Sets an Felgen für die Vorder- und Hinterreifen auswählen. Doch auch am Fahrverhalten lässt sich herumpfuschen, jedoch müsst ihr keine Autoexperten sein.
Ihr werdet nicht mit umfangreichen Menüs und Statistiken konfrontiert wie zum Beispiel bei Project Cars oder Forza Motorsport. Vielmehr justiert ihr Schieberegler, die euren Wagen eher in eine Driftschleuder oder ein Rennpferd verwandeln. Letztere Kategorie erfordert von euch eine akkurate Verfolgung der Ideallinie, während ihr beim Driften versucht, den Wagen kontrolliert ausbrechen zu lassen, um möglichst elegant um die Kurven zu rutschen.
Ab auf den Hügel
Genau das war dann das Ziel der im Anschluss gestarteten Rennveranstaltung. Anstatt als Erster die Ziellinie zu erreichen, geht es in Togue viel eher darum, durch umfangreiche Schleuderpartien möglichst viele Punkte zu erzielen. Die hügelige Umgebung bietet sich für solch ein Rennen natürlich an. Im Schatten der Nacht brettert der in der Präsentation genutzte BMW M3 Richtung Innenstadt. Kurz bevor die Naturumgebung von urbanen Gebieten abgelöst wird, taucht plötzlich die Polizei auf.
Nun wird es interessant: Einerseits könnt ihr euch natürlich auf eine halsbrecherische Verfolgungsjagd mit dem Arm des Gesetzes einlassen. Dadurch verdient ihr Reputation, die unter anderem für den Story-Verlauf relevant ist. Andererseits könnt ihr auch einfach anhalten und den Strafzettel bezahlen. Diese Möglichkeit ist aber nur innerhalb eines kurzen Zeitfensters offen. Trödelt ihr zu lange, müsst ihr entkommen. Allerdings sollt ihr für euren Mut entsprechend bezahlt werden. Werdet ihr allerdings geschnappt, geht ihr komplett leer aus und müsst tief in die virtuelle Geldbörse greifen.
Übrigens: Aktuell wird bei Ghost Games noch diskutiert, ob das fertige Spiel eine Framerate von 30 oder 60 fps haben wird.
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