Preview - NBA Live 14 : Zurück auf dem Platz
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Mit dem Beginn der nächsten Konsolengeneration wagt sich Electronic Arts auf altes Terrain zurück. Während der letzten Jahre überließ der US-Publisher der Konkurrenz aus dem Hause 2K kampflos den Basketball-Court und bastelte eifrig am immer wieder verschobenen Neubeginn. Nun nimmt EA Sports den Ball wieder selbst in die Hand und will noch in diesem Jahr NBA Live 14 veröffentlichen und unter Beweis stellen, dass nicht nur FIFA, NHL und Madden zur Genre-Referenz gehören.
Im Rahmen der E3 hatten wir die Möglichkeit, eine Pre-Alpa-Version der Basketball-Simulation zu spielen. In einer leeren Halle steuerten wir Kyrie Irving von den Cleveland Cavaliers und konnten uns von der Funktionsweise der Spielmechanik überzeugen. Der rechte Analog-Stick dient dabei dem Dribbling. Abhängig davon, in welche Richtung ihr den Stick bewegt, werden verschiedene Dribbling-Manöver gespielt. Der Ball klebt nicht an der Hand. Das bedeutet, dass der Ball unabhängig vom Spieler reagiert. Nichtsdestotrotz werden sich die Spieler nie verdribbeln und den Ball verstolpern.
Die neue Technologie, die solch physikbasiertes Dribbling ermöglicht, hört auf den Namen BounceTek. In Kombination mit über 1000 Animationen will Electronic Arts ein authentischere Spielgefühl vermitteln. Über 70 verschiedene Werte fließen in das Verhalten jeden Spielers ein. Gleichzeitig werden 40 Spieler über eigene individuelle Manöver verfügen. Diese führt ihr mithilfe der linken Schultertasten und des linken Analog-Sticks aus. Bereits die frühe Pre-Alpa-Version glänzte mit geschmeidigen und realistischen Bewegungen und einer großen Detailfülle. Selbst Kleinigkeiten wie die Struktur eines Trikots ließen sich beim genauen Hinsehen ausmachen.
Die Qualität der verschiedenen Spieler misst sich an den Dribbling-Künsten und dem Aktionsrepertoire. Schlechtere Spieler sind im Umgang mit dem Ball weniger geschickt und haben weniger Bewegungen zur Auswahl. Abhängig davon, wo der Basketball beim Dribbeln aufkommt, reagieren die Akteure auf dem Court entsprechend. Dadurch soll es keine vorgefertigten Bewegungsabläufe geben, so EA. Als Konsequenz daraus, soll es auch nicht zu unsauber abgebrochenen Animationen kommen.
Die neue Ignite-Engine sorgt zudem dafür, dass Verteidiger bei einem Steal-Versuch nicht durch den Ball schlagen. Während eines Körperkontaktes kann der Ball aber auch auf dem Fuß landen und wegspringen. Nach real ausgetragenen Saisonspielen werden die zahlreichen Statistiken zu den jeweiligen Spielern und Mannschaften kurzerhand aktualisiert und fließen direkt und aktuell in NBA Live 14 ein. Diese Updates sollen binnen einer Stunde nach dem Abpfiff erfolgen.
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