Preview - Mount & Blade 2: Bannerlord : Rauf aufs Ross
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Schon seit ein paar Monaten schweigt sich TaleWorlds über Mount & Blade 2: Bannerlord aus. Viele glaubten sogar schon an ein Ende des heiß erwarteten Nachfolgers der Mount-&-Blade-Reihe. Doch auf der gamescom konnten wir hinter verschlossenen Türen eine Präsentation von Mount & Blade 2: Bannerlord und den derzeitigen Fortschritt der Entwicklung sehen.
Wieso die Entwicklung von Mount & Blade II: Bannerlord so lange dauert, können wir nicht sagen. Die Entwickler haben aber auf jeden Fall die richtigen Ansätze im Blick, die es zu verbessern gilt. Die Vorgänger der Spielreihe waren immer etwas klobig und nicht Bug-frei. Das soll sich nun ändern.
Auch mehr Details sollen die Welt schmücken. Grafisch sieht das Spiel zwar um einiges besser aus als die Vorgänger, hinkt aber um ein paar Jahre hinterher. Einige Szenen erinnerten uns von der Grafik her sogar an The Elder Scrolls IV: Oblivion. Aber Äußerlichkeiten sind natürlich nicht alles, vor allem nicht bei Mount & Blade. Im neuesten Teil soll es laut Entwickler nun sechs Fraktionen geben, die alle ihr eigenes Kampfsystem besitzen. Alle sechs sind darauf aus, Geld zu machen. Hier kommen die neuen Strategieaspekte zum Vorschein.
Jedes Dorf und jede Siedlung sollen euch reicher machen, das ist das Ziel. Habt ihr damit Probleme, könnt ihr einfach die anderen Fraktionen ausrauben. Die haben dann weniger Geld für ihre Truppen und werden dadurch auf größere Probleme in den Kämpfen treffen. Natürlich könnt ihr die Lords auch in Ruhe lassen und mit ihnen handeln. Das Handelssystem geht fast schon als Diplomatie durch. Bei Stress mit dem Nachbarn könnt ihr ihn mit Handel beschwichtigen oder, wenn er unter Druck ist, ihm sogar sein Dorf für einen Appel und ein Ei abknüpfen. Aber seid euch stets bewusst: Die anderen Lords haben die gleichen Pläne wie ihr.
Pazifisten aufgepasst
Die Charaktere, die ihr vor Beginn des Spiels erstellt, können ausführlich nach eurem Wunsch gestaltet werden. Auch die Menschen in den Städten unterscheiden sich voneinander. Wenn ihr eine Stadt besucht, könnt ihr hoffentlich das blühende Leben der dortigen Einwohner beobachten. Sie bieten euch Quests sowie Waffen und Rüstung an. Vielleicht findet ihr sogar einen Gefährten. Bei den Kämpfen scheint sich nicht sonderlich viel getan zu haben. Sie erinnern immer noch stark an die der Vorgänger. Auch typische Rollenspielelemente wie Skills, Erfahrungspunkte und viele Waffenklassen sind mit an Bord.
Wechselndes Wetter und Jahreszeiten werden ebenfalls integriert. Die sind nicht nur optisch ansprechend, sondern haben auch Auswirkungen auf das Gameplay. Zu guter Letzt sahen wir noch den Belagerungsmodus und den Einsatz eines Rammbocks. Wem das alles aber zu viel Gewalt ist, der kann das Spiel auch als einfacher Händler spielen. Den Entwicklern ist der Rollenspielaspekt sehr wichtig, weshalb sie es euch überlassen, wie ihr mit der Welt von Mount & Blade II: Bannerlord umgeht.
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