Test - Monster 4x4 World Circuit : Lahme Monster Truck Rennen auf der Wii.
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Nachdem sich 'Monster 4x4 World Circuit' derweil schon einige Monate auf der Xbox austoben durfte, kommt passend zum Wii-Launch nun auch die Variante für die neue Nintendo-Konsole. Weshalb das Rennspiel aber bloss im ersten Gang bleibt, klären wir im Test.
Nachdem sich 'Monster 4x4 World Circuit' derweil schon einige Monate auf der Xbox austoben durfte, kommt passend zum Wii-Launch nun auch die Variante für die neue Nintendo-Konsole. Wie auch schon bei 'GT Pro Series' packt Publisher Ubisoft ein paar Plastikteile in die Packung, die zusammenmontiert ein kleines Lenkrad ergeben, in welches ihr euren Wiimote klemmen könnt. Der geneigte Leser ahnt: Auch 'Monster 4x4 World Circuit' wird durch Bewegen der Wiimote gesteuert, wobei das gute Stück waagerecht gehalten wird und die 1/2-Tasten für Gas und Bremse dienen. Zudem könnt ihr die Wiimote bewegen, um den Nitro zu aktivieren oder Stunts durchzuführen. Im Gegensatz zu dem anderen Rennableger von Ubisoft funktioniert die Steuerung hier recht gut und die Fahrzeuge reagieren recht ordentlich und halbwegs nachvollziehbar auf die Controller-Bewegung. Lediglich komplexere Stunts hauen nicht immer ganz sauber hin.
Dicke Boliden mit SpielspaßbremseVom Umfang her bietet das Spiel Einzelrennen sowie einen Versus-Modus für bis zu vier Spieler, der durch mehr oder minder unoriginelle Minigames ergänzt wird, an denen man leider recht schnell den Spaß verliert. Herzstück für Einzelspieler ist eine Art Karriere-Modus, in welchem ihr zahlreiche Wettbewerbe auf den insgesamt 40 Strecken absolviert. Die Rennen selbst gestalten sich im Arcade-Stil und bieten unterm Strich viel zu wenig Abwechslung, um länger als nur kurze Zeit wirklich Spaß zu machen. Abgesehen von den Umgebungen ändert sich wenig. Ihr absolviert munter eure Rundenkurse gegen fünf Gegner, fahrt dabei über Nitro-Upgrades, Rampen und könnt brennende Fässer rammen, um eure Gegner zu verlangsamen. Hier und dort winken Zusatzpunkte für das Zerstören von Objekten auf der Fahrbahn und natürlich gibt es auch Punkte für Stunts und Siege. Die Punkte wiederum werden umgewandelt in Erfahrung, die ihr in sechs verschiedene Upgrades stecken könnt. Klingt gut, bringt aber unterm Strich doch recht wenig, da eigentlich nur Tempo wirklich gefragt wird, was im eigentlichen Gameplay aber kaum zu spüren ist. Als Ergänzung gibt es einige Unlockables wie Spiel-Modi, Fahrzeuge und Aufkleber-Sets.
Grafisch bewegt sich der Titel in etwa auf GameCube-Niveau mit einigermaßen ansehnlichen Details und einigen recht hübschen Strecken. Nette Idee: Ihr könnt eure Fahrzeuge mit neuen Farben und Aufklebersets verschönern. Im Großen und Ganzen hapert es bei der Präsentation aber in einem Punkt gewaltig: Monster Trucks sind richtig fette Biester mit Lärm, Krach und jeder Menge Altmetallschrott. Genau dieses Feeling bringt das Spiel aber in keiner Weise richtig zum Vorschein, weder bei der Grafik, noch beim Sound.
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