Preview - Might & Magic: Duel of Champions : Zeit für ein Duell
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Im ersten Moment klingt das Konzept recht verlockend: einen Might-&-Magic-Ableger völlig kostenlos am PC oder auf dem iPad spielen, ein Starterdeck auswählen und es mit jedem Kampf verbessern und verfeinern. Auf der anderen Seite ist die Gefahr jedoch groß, dass der Titel in die Free-to-play-Falle tappt und ihr nur mit teuren Karten den Sieg davontragen könnt. Wir haben einige Stunden mit Might & Magic: Duel of Champions verbracht und uns einen ersten Eindruck verschafft.
In der Welt Ashan herrscht dicke Luft. Jede Fraktion stellt ihr Wohl in den Vordergrund und kämpft für ihre eigenen Interessen. Nun soll der Konflikt ein für alle Mal beendet werden - und zwar auf dem Kartentisch. Es gilt, ein Deck zusammenzustellen und es erfolgreich einzusetzen. Bevor wir mit dem eigentlichen Spiel beginnen, entscheiden wir uns zunächst für eine der vier Fraktionen.
Da wäre zum einen die Zufluchtfraktion, die ihren Schwerpunkt in der Defensive hat und auf Heilung, Schutz und schnelle Rohstoffbeschaffung spezialisiert ist. Auf der anderen Seite hätten wir die Infernofraktion, die vor allem den Geschmack von Offensivspielern trifft. Sie bevorzugt es, Verwüstung anzurichten und hohen Schaden auszuteilen.
Spiel, Satz und Sieg
Die Nekropolisfraktion zermürbt ihre Gegner dagegen lieber von innen und ist darauf bedacht, den Gegner zu schwächen, um ihm anschließend den vernichtenden letzten Schlag zu verpassen. Zum Schluss hätten wir die Bastion, die für eine aggressive Herangehensweise steht und besonders diejenigen anspricht, die den Gegner gerne überrennen. Je nachdem, für welches Lager ihr euch entscheidet, bekommt ihr phasenweise eine andere Handlung serviert. Die Kampagnenkarte öffnet sich proportional zu eurem Erfolg und wartet in jedem Kapitel mit neuen Missionen auf.
Habt ihr in der Kampagne einige Szenarien beendet, werdet ihr mit Erfahrungspunkten, Gold und Siegel belohnt. Der Ablauf der Duelle schien zu Beginn recht generisch – dank des gut zu verstehenden Tutorials konnten wir jedoch schnell interessante Taktiken umsetzen und zu unserem Vorteil nutzen. In jedem Duell wird der Spieler von einem Helden repräsentiert, der pro Runde drei der von euch benötigten Elemente produzieren kann: Macht, Magie und Schicksalskraft. Diese Elemente werden benötigt, um machtvolle Bestien- oder Magiekarten zu beschwören. Zudem hat jeder Held eine bestimme Anzahl an Lebenspunkten. Sollten euch diese durch gegnerische Angriffe komplett ausgehen, ist das Spiel beendet und das Duell verloren.
Habt ihr euch einigermaßen in der Kampagne zurechtgefunden und gelernt, mit eurem Deck umzugehen, könnt ihr eure Beute in neue Karten investieren. Demnach gilt es zu entscheiden, ob ihr euch bestimmte Kartenpakete oder ganze Decks zulegt. Seid ihr darauf erpicht, euer Deck mit mächtigen und seltenen Karten aufzuwerten, müsst ihr zudem die wertvollen Siegel hergeben. Nachdem wir die Kampagne gespielt hatten, besaßen wir genügend Gold und Siegel, um uns einige lukrative Boosterpacks anzueignen. Allerdings hätten wir noch deutlich mehr Duelle bestreiten müssen, um uns weitere nützliche Karten oder gar Decks zu besorgen.
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