News - Microsoft : <b>Update:</b> "Uns waren keine Vereinbarungen bekannt"

Originalmedlung: Soll Youtuber für Xbox-One-Werbung bezahlt haben (21.01.2014, 18:12 Uhr)

Diversen Medienberichten zufolge soll Microsoft in seiner Position als Konsolenhersteller eine Kooperation mit dem Videonetzwerk-Machinima eingegangen sein und Videoautoren mit Geld motiviert haben, positiv über die Xbox One zu berichten. Demnach sollten die Videoproduzenten die zusätzlichen Einnahmen seitens Microsoft nicht offen kommunizieren und somit vor den Zuschauern verheimlichen.

Jene Videos liefen unter dem Schlagwort "XB1M13" und brachten pro 1.000 Klicks drei zusätzliche Dollar ein - das berichten die Kollegen von Ars Technica. Mittels Vertrag waren Verdienst und entsprechende Bedingungen geregelt. So heißt es, dass die ersten zwei Minuten des Videos mindestens 30 Sekunden Videomaterial aus einem Xbox-One-Titel enthalten mussten. Darüber hinaus seien negative Äußerungen in Richtung Machinima und Microsoft nicht erlaubt gewesen. Mit der Unterzeichnung habe man schließlich den Bedingungen zugestimmt und sich zudem der Vertraulichkeit verpflichtet.

Es muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass die Authentizität des veröffentlichten Vertrages bisher ungeklärt ist. Derzeit wird spekuliert, ob die vertraglichen Klauseln gegen die Werberichtlinien der US-Aufsichtsbehörde FTC verstoßen. Zusätzlich sorgt das Budget dieser Kooperation für fragende Blicke. So soll laut Polygon die Aktion nach 1,25 Millionen Abrufen  (also 3750 Dollar Ausschüttung) beendet worden sein.

Update: "Uns waren keine Vereinbarungen bekannt" (22.01.2014, 11:57 Uhr)

Microsoft hat sich gegenüber Gameswelt zum Vorfall geäußert und beteuert, dass keine Vereinbarungen mit Machinima bekannt waren.

"Microsoft waren individuelle Vereinbarungen im Rahmen dieser Promotion zwischen Machinima und seinen Inhaltsanbietern nicht bekannt und es gab seitens Microsoft keinerlei Feedback zu diesen Videos. Wir haben Machinima gebeten, keine weiteren Xbox One Inhalte als Teil dieser Promotionsmaßnahme zu veröffentlichten und Klarstellungen zu den Videos, die Teil dieses Programms waren, hinzuzufügen, die deutlich machen, dass diese bezahlte Werbung darstellen", so ein Microsoft-Sprecher.

Wir halten euch zum Fortlauf dieser Meldung weiter auf dem Laufenden.