News - Mass Effect 3 : BioWare gibt zu: Ende nicht zufriedenstellend
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Mass Effect 3 ist der Abschluss einer epischen Weltraum-Trilogie, die vor allem mit ihrer Handlung und den Charakteren punkten konnte. Genau aus diesem Grund erwarteten Fans, die die Geschichte rund um Commander Shepard aufmerksam und mit vollem Herzblut verfolgten, auch ein würdiges Ende - und wurden enttäuscht.
Nachdem sich BioWare lange in Schweigen hüllte, gab Executive Producer Casey Hudson jetzt im offiziellen Forum zu: "Wir haben erkannt, dass einige unserer leidenschaftlichsten Fans einen besseren Abschluss, mehr Antworten und mehr Zeit brauchten, um sich von ihren Geschichten zu verabschieden."
"Es ist nicht das letzte, was ihr von Commander Shepard hören werdet", versprach Hudson weiter. "Bis ins nächste Jahr hinein werden wir Mass Effect 3 mit neuen Inhalten unterstützen. Und wir werden euch weiterhin zuhören, weil eure Eindrücke und euer konstruktives Feedback dabei helfen werden, wie diese Inhalte aussehen sollten."
Aber: In der iPad-App Mass Effect 3: The Final Hours von GameTrailersTV-Moderator Geoff Keighley, die Einblicke in die Entwicklung des Action-Rollenspiels liefert, betont Hudson, dass sich weitere Inhalte "wahrscheinlich vor oder während der Ereignisse in Mass Effect 3, nicht danach" abspielen werden.
Ursprünglich sollte Mass Effect 3 ganz anders enden, verriet Mac Walters von BioWare gegenüber Keighley weiter. "Man bekäme die Möglichkeit, viele Fragen zu stellen, die dann beantwortet werden", so der Autor. "Aber Casey und ich haben geredet und uns entschieden, die Konversation 'auf einem hohen Level' zu halten - dem Spieler die Einzelheiten geben, die er wissen muss, aber nicht die Dinge zu erwähnen, die er nicht wissen muss. [...] Daher haben wir diese mit Absicht außen vor gelassen."
Walters erklärte weiter, dass auch intern viel und lange über das Ende debattiert wurde. Erst extrem spät in der Entwicklung, Ende 2011, sei die Entscheidung gefallen. Für die enttäuschten Fans ist das aber weder Entschuldigung noch Trost.
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