Preview - Mad Max : Strammer Max
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Ursprünglich rechneten wir damit, dass Avalanche Studios während der diesjährigen E3 den dritten Ableger der Just-Cause-Reihe ankündigen würde. Stattdessen hat sich bewahrheitet, was bereits vielerorts spekuliert wurde: Das Entwicklerstudio werkelt an einem Abenteuer rund um Kinoheld Mad Max. Wir haben uns in Los Angeles ein Bild gemacht, ob uns mehr als nur eine schnöde Lizenzumsetzung erwartet.
Das Videospiel erzählt eine komplett eigenständige Geschichte abseits der bisherigen Filme. Max' berühmtes Auto, der Interceptor, wurde gestohlen. Daraufhin entschließt sich unser Protagonist, ein neues Vehikel mit dem Namen "Magnum Opus“ zu entwerfen. Eure Aufgabe ist es, in der postapokalyptischen Welt die nötigen Bauteile dafür ausfindig zu machen. Zwar handelt es sich um eine große, frei begehbare Welt, doch viele Regionen werden erst mit der nötigen Ausrüstung zugänglich. So verstärkt ihr beispielsweise die Stoßstange eures Wagens, um massive Tore aufzurammen, die euch zuvor den Weg versperrten.
Die Suche nach neuen Baumaterialien und wertvoller Beute ist einer der Hauptaspekte des Spiels. Damit verbessert ihr nicht nur euer Auto, sondern auch Max selbst. Schließlich muss Max gut gewappnet sein, um gegen die vielen Widrigkeiten zu bestehen. Der Kampf um das eigene Überleben findet zu großen Teilen dann statt, wenn ihr in eurem Wagen sitzt. Laut den Avalanche Studios spielt die sogenannte Car-Combat eine zentrale Rolle. Gegner springen auf euer Gefährt und halten sich fest. Das lästige Gesindel werdet ihr nur los, wenn ihr eure Flinte zückt.
Die Verfolgungsjagden sollen sich dank der genutzten Physik-Engine stets anders anfühlen. Durch Upgrades, die ihr an euer Auto montiert, soll das Fahrgefühl spürbar beeinflusst werden. Mithilfe installierter Harpunen seid ihr in der Lage, die Reifen gegnerischer Fahrzeuge abzureißen. Insgesamt soll der Titel mit 50 verschiedenen Vehikeln aufwarten. Auf euren Streifzügen durch die Wüstenlandschaft sollen nicht nur verschiedene Nebenaufgaben, sondern auch zufällige Ereignisse für Langzeitmotivation sorgen.
Ihr seid jedoch nicht gezwungen, nur mittels Gefährts die Einöde von Mad Max zu erkunden. Auch zu Fuß trefft ihr auf allerhand Widersacher, die euch ans Leder wollen. Mit purer Waffengewalt oder nur euren Fäusten setzt ihr euch dabei zur Wehr. Die Auseinandersetzungen geizen nicht mit Brutalität und deftigen Aktionen. Dabei fällt auf, dass der Titel weitaus bodenständiger und längst nicht so übertrieben wirkt wie die Just-Cause-Reihe. Grafisch ist definitiv Luft nach oben, die allgemeine Atmosphäre weiß jedoch bereits zu gefallen, etwa wenn sich mehrere Schiffswracks in einer staubigen Wüstenlandschaft erheben.
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