Test - Logitech G305 Lightspeed Wireless Gaming Mouse : Kabellos muss nicht teuer sein
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Logitech ist derzeit richtig fleißig. Es mangelt nicht an neuen Produkten und Innovationen, die mittlerweile annähernd den gesamten Bereich vom Einsteigermodell bis zum High-End-Produkt abdecken. Dank der selbst entwickelten Lightspeed-Technologie wächst auch das Angebot an kabellosen Mäusen. Die neue Logitech G305 nutzt alle aktuellen Logitech-Technologien von Lightspeed bis HERO-Sensor, kostet aber gerade mal 59,90 Euro (UVP). Das wollten wir uns genauer anschauen.
Wer in den letzten Monaten den Werdegang des Logitech-Portfolios verfolgt hat, dem wird die Logitech G305 ziemlich bekannt vorkommen. Im Großen und Ganzen ähnelt sie nämlich der kabelgebundenen G Pro, die vor einigen Monaten auf den Markt gekommen ist. Mit niedlichen 116,6 x 62,15 x 38,2 mm und schlappen 99 Gramm inklusive Batterie ist die G305 ein ziemlicher Zwerg. Spielern mit wuchtigen Pranken dürften die Kleine daher nicht so ins Herz schließen.
Wie die G Pro ist auch die G305 schlicht und einfach gehalten, verzichtet aber zusätzlich auf jedwede Beleuchtung, die ohnehin nur unnötig Strom fressen würde. Mausrad, dpi-Schalter, zwei Maustasten, zwei Daumentasten. Punkt. Einfacher geht es kaum. Die Druckpunkte der Tasten sind prima, auch das Mausrad, das auf den ersten Blick fast ein wenig billig wirkt, arbeitet wunderbar präzise. Das symmetrische Design macht die Maus ergonomisch zudem vielseitig, allerdings mit dem kleinen Haken, dass es keine Linkshändervariante gibt. Die Daumentasten sitzen fest an der linken Seite.
Zum Lieferumfang gehört eine AA-Batterie, mit der die Maus betrieben wird und die satte 250 Stunden Laufzeit bieten soll. Selbst Vielzocker brauchen kaum mehr als eine Batterie im Monat, der clevere Spieler legt sich ohnehin wiederaufladbare AA-Akkus zu. Übrigens, wer Sorge hat, dass der Maus unbemerkt die Puste ausgeht, da kein Kabelbetrieb möglich ist: Bei 15 Prozent Restladung bringt sich die Maus mittels Lämpchen in Erinnerung ob der bevorstehenden Hungersnot.
Der nötige USB-Dongle für den kabellosen Betrieb wird clever in einem Fach in der Maus selbst aufbewahrt. Gute Idee, speziell wenn man mit dem Nager mal unterwegs ist. Sollte der Rechner zudem etwas weiter von der Maus entfernt sein, könnt ihr noch ein wenig Strecke mit einem beiliegenden Verlängerungskabel für den Sender überbrücken. Logitech hat quasi an alles gedacht. Brav.
So schlicht die G305 äußerlich ist, innen ist sie voller neuester Technik. Für die kabellose Übertragung nutzt Logitech die hauseigene Lightspeed-Technologie, die sich längst bewährt hat und keine spürbaren Latenzen erzeugt. Auch der neue optische HERO-Sensor ist verbaut, der sich durch hohe Energieeffizienz auszeichnet und somit die lange Batterielaufzeit ermöglicht. Zudem arbeitet der Sensor klaglos und präzise im Bereich von 200 bis 12.000 dpi.
1.000 Hz Polling ist ebenso klar wie ein integrierter 32-bit-ARM-Prozessor, der fürs Bunkern der Profile zuständig ist. Über die Logitech Gaming Software können bis zu fünf dpi-Stufen sowie Tastenbelegungen definiert werden. Das geht flink und problemlos von der Hand, zumal ihr in der Software auch noch verschiedene Profile einrichten könnt. Alles in allem ist das Zocken mit der G305 ein Genuss, egal in welchem Genre, solang euch die Ergonomie des kleinen Nagers zusagt.
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