Test - L.A. Noire : Phelps. Dienstnummer 1247.

Er ist die Verkörperung des amerikanischen Traums. Exsoldat mit hohen militärischen Ehren, Überflieger bei der Polizei von L.A., Ehemann und liebevoller Vater von zwei Töchtern. Aber ist die Welt des Cole Phelps wirklich so perfekt, wie sie scheint? Wem kann man überhaupt trauen im Los Angeles des Jahres 1947?

Der Krieg hat tiefe Wunden gerissen. Nicht nur auf den Körpern vieler Soldaten, sondern auch in den Köpfen der Menschen in den USA. Das ist in Los Angeles nicht anders. Die Stadt versucht, die jüngste Vergangenheit zu verarbeiten. In diese von Drogen, Korruption, Jazz, Film-Boom und Angst vor Kommunisten geprägte Nachkriegszeit fällt der Karrierebeginn eines gewissen Cole Phelps.

Wie Wallraff. Ganz unten.

Wo fängt man bei der Bullerei an? Genau, bei der Streife. Und so muss sich auch Cole anfangs erst mal Tage und Nächte im Schichtdienst um die Ohren schlagen, Kleinganoven jagen und auf Abruf bereitstehen, um ungeliebte Aufgaben wie die Beweissicherung vor Ort zu übernehmen. Ebenfalls nicht sehr beliebt im Police-Department: offenen Strafbefehlen nachgehen. Auch hier müssen Cole und sein Partner ran. Für euch die perfekte Gelegenheit, um euch mit der Spielmechanik vertraut zu machen.

So werdet ihr behutsam in die Kunst der Tatortuntersuchung eingeweiht: Die Kollegen vor Ort geben euch Tipps und sagen, was sie an Erkenntnissen gesammelt haben. Cole sieht sich daraufhin selbst um. Immer dann, wenn ihr mit der Spielfigur in der Nähe eines wichtigen Gegenstandes oder Hinweises herumlatscht, ertönt ein akustisches Signal, dazu vibriert der Controller. Mit der X-Taste betrachtet ihr nun Fußspuren genauer, durchwühlt Handtaschen oder nehmt Gegenstände auf.

Diese könnt ihr dann mittels des rechten Analog-Sticks hin- und herdrehen, um weitere wichtige Hinweise zu erlangen. Da erblickt Cole dann zum Beispiel das Herstellersiegel auf der Rohrzange oder die in der Sohle eingestanzte Schuhgröße. Wie es sich für einen vorbildlichen Streifenpolizisten gehört, wird alles schön ordentlich ins Notizbüchlein eingetragen. Neben Hinweisen zu Spuren finden ihr dort auch alle Orte, denen ihr demnächst mal einen Besuch abstatten sollet. Auch die Aussagen befragter Zeugen sind in dem Notizbuch festgehalten.