News - Hideo Kojima : Haufenweise Eigenlob für sein neues Projekt

Bescheiden war der Metal-Gear-Papa Hideo Kojima noch nie wirklich. In einem Interview haut er bei der Beschreibung seines neuen Projekts aber nun richtig auf den Putz, ohne dabei ansatzweise brauchbare Details preiszugeben.

Wenn Hideo Kojima eine Sache kann, dann ist es, sich selbst zu vermarkten. Nach seinem Weggang von Konami gründete er das Studio Kojima Productions. Das erste Werk der Spieleschmiede, die er ganz bescheiden nach sich selbst benannte, war Death Stranding. Durch diverse Teaser gibt es nun zahlreiche Spekulationen im Netz, was der Mann der tausend Brillen und sein Team als Nächstes vorhaben könnten. Death Stranding 2, Elle Fanning und Norman Reedus. Irgendwie hängt das alles zusammen, was jetzt aber genau Sache ist, scheint noch niemand so recht zu wissen.

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In einem Interview mit The Guardian, das in den Räumlichkeiten von Kojima Productions geführt wurde, hat Kojima jetzt etwas über sein neues Projekt gesprochen. Aber natürlich gab es keine handfesten Informationen zu dem Spiel, vielmehr überschüttete er sich mit Eigenlob. Laut ihm handle es sich "fast schon um ein neues Medium". Weiter führt er aus: "Wenn das gelingt, wird es alles verändern – nicht nur in der Spiele-Industrie, sondern auch für die Filmbranche."

Nicht gerade bescheidene Worte, die der gute Mann da also findet. Jedoch habe er auch Vorbehalte, denn seine Ambitionen können erst umgesetzt werden, sofern eine Reihe von Experimenten erfolgreich verlaufe. Von der kommerziellen Warte aus betrachtet, werden erst die zweite oder dritte Person mit etwas finanziellen Gewinn erzielen, das jemand vor ihnen bereits eingeführt hatte. Kojima wolle aber der erste sein, das sei schon immer sein Anspruch gewesen.

Wirklich weiter bringen uns die Aussagen von Hideo Kojima in dem Interview also nicht. Bereits im Vorfeld zu Death Stranding hatte er aber ähnliche Aussagen getroffen. Ob das Paketboten-Spiel mit Norman Reedus in der Hauptrolle wirklich ein eigenes Genre begründet hat, das darf jeder für sich selbst entscheiden.