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Preview - Killzone: Liberation : Killzone: Liberation

  • PSP
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Nach dem PS2-Debüt und noch vor dem heiss erwarteten PS3-Ausflug stattet Sonys ’Killzone’ der PSP einen Besuch ab. Dabei hat sich nicht nur die Perspektive des action-lastigen Spielgeschehens verändert

Neue Sicht der Dinge

Dass die PlayStation Portable auch zu mehr als einer Zweitverwertungsmaschine alter PSone- und PS2-Spiele taugt, bewiesen in den letzten Wochen und Monaten unter anderem 'Metal Gear Acid' und 'Jak'. Obgleich beide Titel auf die bekannte Namen der stationären Spielserien setzen, boten sie handheldgerechtes Gameplay und komplett eigenständige Ideen. Gleiches versucht man momentan bei den Entwicklern von Guerilla, die ihre bekannte 'Killzone'-Lizenz mit 'Liberation' auf Sonys Handheld verfrachten. Anstatt euch jedoch erneut einen Ego-Shooter zu präsentieren, geht es in 'Liberation' aus der starren Vogelperspektive auf Helghast-Jagd.

Die Geschichte von 'Liberatio'n knüpft dabei direkt an den PS2-Vorgänger an. Der Spieler schlüpft erneut in die Rolle des ISA-Soldaten Jan Templar, der nach dem Sieg in 'Killzone' die verbleibenden Helghast-Invasoren von seinem Heimatplaneten vertreiben muss. Einen Charakterwechsel wie auf der PlayStation 2 wird es während der 16 Missionen umspannenden Kampagne nicht geben. Dafür dürft ihr vor jeder Mission aus einem stetig wachsenden Waffenarsenal wählen, um je nach Missionsziel das richtige Werkzeug im Halfter zu haben. Denn wer meint, einfach drauf losballern zu können, wird recht bald Bekanntschaft mit den zahlreichen Rücksetzpunktes des Spiels machen. 'Liberation' versteht sich als actionlastiges Taktiktitel und verlangt vom Spieler überlegtes Vorgehen. So versteckt ihr euch in Feuergefechten hinter schützenden Kisten oder nehmt eure Gegner mittels vorher platzierter Minen und geworfener Granaten hoch. Hier kann man dann auch die beeindruckende Physik des Spiels in Aktion erleben.

Zusätzlich dürft ihr vereinzelt Befehle an maximal einen NPC-Kollegen erteilen. Mittels Digi-Pad erteilt ihr Marschbefehle und stationiert euren Kollegen an Geschütze. Die Steuerung ist – wie im ganzen Spiel – durchdacht, aber auch etwas überladen. Ein ordentliches Tutorial hilft euch jedoch während der ersten Missionen.

Tollle Grafik, tolle Gegner!

Glücklicherweise agieren eure Kollegen aber auch ohne Befehle recht schlau. Überhaupt hat man bei Guerilla scheinbar die Kritik am PS2-'Killzone' sehr ernst genommen und 'Liberation' eine gelungene KI spendiert. Eure Feinde flüchten vor Granaten, gehen zum Nachladen in Deckung und versuchen euch von mehreren Seiten in die Zange zu nehmen. Das Geschehen ist dabei so bombastisch präsentiert, dass auch ohne Render-Zwischensequenzen schnell Atmosphäre aufkommt. Zumal die Grafik mehr als ordentlich ausfällt und der Soundtrack einmal mehr mit militärischen Klängen den Puls in die Höhe treibt.

Neben der Einzelspielerkampagne wird das fertige Spiel noch einen Kooperationsmodus bieten, der es euch ermöglicht im lokalen Netzwerk mit einem Kollegen die Geschichte von Liberation nachzuspielen. Gespannt darf man hier sein, ob Guerilla für diesen Modus auch einige Spielelemente neu anpasst. So wäre es sicherlich nett, die Fahrzeuge im Spiel wie bei 'Halo' gemeinsam zu steuern. Wer dagegen lieber im Wettstreit mit seinen Mitmenschen lebt, freut sich derweil über den angekündigten Multiplayer-Versus-Modus. Auf sechs Karten werden sich ebenso viele Spieler gegenseitig beharken. Einen Online-Modus wird es jedoch nicht geben. Einzig in Aussicht gestellte Download-Möglichkeiten werden eine Verbindung mit dem Internet erfordern.

Fazit

von Sven Mittag
Durchdachtes Gameplay, interessante Missionen und eine ansprechende Grafik – 'Killzone: Liberation' verspricht seinen großen PS2-Bruder in Sachen Spielspaß locker zu toppen. Ich kann die finale Version zumindest kaum mehr erwarten.

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