Special - Just Cause : Auf der E3 konnten wir neue Informationen über das Action-Adventure einholen.

Bereits vor einem Jahr wurde 'Just Cause’ angekündigt. Doch dann wurde es plötzlich ruhig um den Spieltitel vom Entwickler Avalanche. Auf der E3 konnten wir neue Informationen über das Action-Adventure einholen.

In 'Just Cause’ übernehmt ihr die Rolle von Rico Rodriguez, dem Rebellenführer der Tropeninsel San Esperita. Eure Aufgabe ist es, das herrschende Regime zu zerschlagen. Wie ihr das anstellt, ist weitestgehend eure Sache.

Gespielt wird aus einer klassischen 3rd-Person-Ansicht. Dabei steuert ihr den Helden des Spieles über ein riesiges Gebiet von über 200 Meilen. Primäres Ziel ist es, zunächst einmal eine Allianz aufzubauen und bestimmte Gebiete zu erobern. Dies erreicht ihr durch unzählige Missionen, die in beliebiger Reihenfolge abgearbeitet werden können.

In einer solche Mission gilt es zum Beispiel, eine Person aufzuhalten, die in einer Limousine befördert wird. Diese wird von zwei gepanzerten Limousinen begleitet. Mittels Enterhaken könnt ihr euch an jedes beliebiges Fahrzeug hängen und mit einem Fallschirm in die Luft heben lassen. Anschließend könnt ihr entweder mit dem Fallschirm langsam durch die Luft schweben oder per Skydive die Aktion beschleunigen.

Die Entwickler wollten während der Vorführung ursprünglich auf dem mittleren Fahrzeug mit der entsprechenden Person landen. Per einfachen Knopfdruck wäre dann der Fahrer aus der Kabine gekickt worden. Der Plan ging jedoch nicht auf. Stattdessen landete der Entwickler auf einer gepanzerten Limousine und rammte das Zielfahrzeug dann einen Abgrund hinab.

Neben den Missionen könnt ihr jedoch auch einfach die Insel frei erkunden und dabei eine riesige Anzahl an Fahrzeugen unterschiedlichen Typs ausprobieren. Die Palette reicht von etlichen Pkws, Jeeps, Militärfahrzeugen bis hin zu Helikoptern. Über 100 Stück sollen es in der Endversion werden. Auch eine Vielzahl an Waffen unterschiedlichen Typs steht zur Auswahl.

Ein PDA gibt euch eine gute Übersicht über die Insel, wo auch die Missionen eingezeichnet sind. Während des Spielens helfen darüber hinaus Pfeile am oberen Bildschirmrand für eine bessere Orientierung. Die Entwickler betonten, das die Steuerung des Spieles sehr einfach gehalten ist – selbst Hand anlegen durften wir jedoch nicht.

Optisch ist das Spiel durchaus ansehnlich – aber davon könnt ihr euch anhand der Screenshots selbst überzeugen. Es wird verschiedene Tageszeiten und Wetterbedingungen geben. Die gezeigte Version lief flüssig. Bis zum angestrebten Release im Herbst 2006 sollte da nicht mehr viel schief gehen. Ob die Vielzahl an Missionen auch für Abwechslung sorgen kann, wird sich dann zeigen.