News - id Software : <b>Update:</b> John Carmack wird CTO bei Oculus VR
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John Carmack verlässt das Studio (07. August 2013, 16:25 Uhr)
Die US-amerikanische Entwicklerlegende John Carmack verlässt das von ihm 1991 zusammen mit John Romero gegründete Studio id Software. Er schließt sich mit sofortiger Wirkung Oculus VR an, der Firma hinter der vielversprechenden Virtual-Reality-Brille Oculus Rift, und wird die Rolle als Chief Technology Officer bekleiden.
"Der Traum von VR schwelte seit Jahrzehnten im Hintergrund, aber jetzt kommen die Leute und die Technologien endlich zusammen, um das Potential zu erreichen, von dem wir seit jeher geträumt haben", teilte Carmack im Rahmen der Pressemitteilung seines neuen Arbeitgebers mit. Er sei "extrem aufgeregt", bei Oculus VR an einer "umgestaltenden Technologie" mitarbeiten zu können.
Der 42-jährige gilt seit Anfang der 90er Jahre als einer der einflussreichsten Programmierer und schuf unter anderem die Grafik-Engines für id-Spiele wie Doom und Quake, die das Genre der Ego-Shooter grundlegend veränderten. Carmack eröffnete erst am Wochenende die QuakeCon mit einer rund zweistündigen Keynote, in der er als Technical Director bei id Software vor allem über die kommende Konsolengeneration philosophierte.
Gründe für das abrupt erscheinende Ausscheiden bei id Software liegen zur Stunde nicht vor. Er stünde derzeit auch nicht für ein Interview bereit, heißt es seitens seines neuen Unternehmens.
Update: John Carmack wird CTO bei Oculus VR (07. August 2013, 16:42 Uhr)
Entgegen der Pressemitteilung, in der darauf verwiesen wurde, Carmack sei "ehemals" bei id Software angestellt gewesen, stellt die id-Mutterfirma Bethesda Softworks klar: "John ist seit langem an der Arbeit bei Oculus VR interessiert und wünschte, Zeit mit dem Projekt verbringen zu können. Die technische Leitung, für die er bei den in Entwicklung befindlichen Spielen von id Software zuständig ist, bleibt davon unberührt."
Carmack werde in dem neu gegründeten Oculus-VR-Büro in Dallas, Texas, an dem Projekt arbeiten, aber weiterhin auch für id Software tätig sein, führte Bethesda in einem zweiten Statement aus.
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