Test - Hardware Online Arena : Hardware Online Arena
- PS2
Mit einer Online-Welle lockt Sony Computer Entertainment derzeit die Spieler vor die hauseigene Spielkonsole und bietet Spielern mit DSL-Anbindung die Möglichkeit, sich in Onlineduellen zu beharken. Neben 'SOCOM', 'Twisted Metal' und 'Destruction Derby Arenas' will man besonders mit dem Actiontitel 'Hardware: Online Arena' Einsteiger für das Sony-Online-Netzwerk begeistern. Ob dies auch gelingt und ob sich der Kauf lohnt, erfahrt in in unserem Test.
Ab ins Netz
'Hardware: Online Arena' ist in erster Linie ein reines Multiplayerspiel und bietet Interessierten einen schnellen und leichten Einstieg in die Sony-Onlinewelt. Sofern ein DSL-Internetzugang sowie der PS2-Netzwerk-Adapter vorhanden sind, könnt ihr nach dem Erstellen eines eigenen Accounts sofort loslegen und euch mit anderen Spielern bekämpfen. Auf dem offiziellen 'Central Station'-Server könnt ihr euch hingegen nur mit eurem geschützten CS-Account einloggen. In verschiedenen Lobbys trefft ihr hier auf Gleichgesinnte, steigt in laufende Spielen ein oder macht auch selbst eine Partie auf. Dabei steht euch neben dem obligatorischen 'Deathmatch' auch ein 'King of the Hill'-Modus zur Verfügung, beides ist zudem auch in einer Team-Variante spielbar.
Kleinkrieg
Um nicht direkt von eingefleischten Profis aufgerieben zu werden, lässt sich zusätzlich der Rang aller teilnehmenden Spieler beschränken. Ebenso könnt ihr auch blutige Anfänger aussperren, um ungestört ballern zu können. Mit der Zeit verbessert ihr durch Siege und Abschüsse eure Statistik und steigt damit selber auf einen höheren Rang. Offlinespieler müssen sich dagegen mit einem sehr sparsamen Trainingsmodus begnügen. Hier nehmt ihr ausschließlich Bots aufs Korn, was aber trotz des einstellbaren Schwierigkeitsgrades und aufgrund der mageren vier Spielmodi nicht besonders motivierend ist. Natürlich steht ihr nicht wehrlos auf dem Schlachtfeld und könnt somit vor jedem Spiel eines von insgesamt acht verschiedenen Fahrzeugen wählen. Die vier Panzer und vier Jeeps unterscheiden sich dabei stark in ihrer Geschwindigkeit, Durchschlagskraft, Wendigkeit und Panzerung. Je nach Wahl ist euer Vehikel auch entweder mit einer schnellen Minigun oder einer starken Panzerkanone ausgestattet. Mit Letzterem lässt sich die Konkurrenz natürlich schneller in ihre Bestandteile zerlegen, dafür zieht jeder Schuss leider eine kurze Wartezeit nach sich. Damit es nicht langweilig wird könnt ihr zusätzlich die im Level verteilten Power-ups aufsammeln und den Kontrahenten somit auch mal etwas Plasma über den Pelz braten, Bomben auf die Gegner schmeißen oder dank EMPs andere Fahrzeuge außer Gefecht setzen. Insgesamt steht euch etwa ein Dutzend Power-ups zur Verfügung, mit denen ihr entweder die gegnerische Panzer in kleine Stücke löten oder euren eigenen Schutz verbessern könnt.
Die Technik
Technisch ist 'Hardware: Online Arena' ein gelungenes, aber nicht wirklich herausragendes Action-Spektakel. Die Grafik weiß dank ihrer vielen Effekte und der soliden Optik zwar zu gefallen, setzt aber auch keine Maßstäbe. Ebenso ist der Sound kein wirklicher Knaller, bewegt sich aber trotzdem auf einem gehobenem Niveau. Die Kommunikation per USB-Headset ist dabei besonders gut gelungen. Der Online-Modus ist ziemlich umfangreich und läuft absolut tadellos. Im Testbetrieb sind hier weder nervige Lags noch Verbindungsabbrüche oder Abstürze vorgekommen. Dafür setzt 'Hardware: Online Arena' aber auch einen schnellen Breitband-Internetzugang vorraus.
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