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Test - Godzilla: Destroy All Monsters Melee : Godzilla: Destroy All Monsters Melee

  • GCN
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Godzilla: Destroy All Monsters Melee
Setzt solche Zorn-Attacken sparsam ein.
Zerstörungswütige Bestien
Die japanische Riesenechse ist zurückgekehrt und das nicht alleine - gleich zwölf weitere Monster sind mit im Bunde und sorgen für Angst und Schrecken. Euch stehen nicht nur eine Vielzahl von mehr oder weniger bekannten Film-Ungetümen wie Megalon, Anguirus oder King Ghidorah zur Verfügung, sondern gleich auch drei unterschiedliche Arten von Godzilla. Neben der Urversion namens Godzilla 90S, ist auch die Neuzeitversion Godzilla 2000 mit den etwas schlankeren Hüften vertreten. Als kleines Special, das besonders den Fans zusagen wird, darf auch noch der futuristische Mechagodzilla gesteuert werden. Zwar hätten es durchaus noch etwas mehr Figuren sein dürfen, dafür kommen die vorhandenen Viecher abwechslungsreich daher.

Habt ihr euch für ein Monster eurer Wahl entschieden, sollten gleich die einzelnen Aktionen erprobt werden. Nebst den normalen Grundattacken wie dem Schlagen und Treten verfügt jedes Monster noch über eine bestimmte Anzahl an Spezialangriffen. Diese werden, wie aus dem Beat'em Up-Sektor hinlänglich bekannt, mit Tastenkombinationen ausgeführt - sämtliche Kombinationen lassen sich im Benutzerhandbuch finden, wo auch die Funktion des Angriffs erläutert wird. Außerdem verfügt jedes Monster über zwei Zorn-Attacken - diese sind sehr wirkungsvoll und teils spektakulär ausgefallen. So dürft ihr beispielsweise mit Godzilla 90S eine atomare Schockwelle und mit Megalon einen Magnetstrudel auslösen, oder mit King Ghidorah einen Todessturm über die Stadt jagen. Die verschiedenen Angriffsarten sind optisch durchaus eindrucksvoll ausgefallen und die Kombinationen der Spezialangriffe nicht zu schwer auszuführen, so dass sich neben Profis auch Anfänger zurechtfinden werden.

Godzilla: Destroy All Monsters Melee
Ein Beispiel für die detaillierten Städte.

Metropolen als Fußabtreter
Ganz wie in den Filmen dürft ihr euch in sämtlichen Großstädten dieser Welt gehörig austoben. Ob ihr nun in Los Angeles, Tokio, San Francisco oder Seattle Unruhe stiftet, ist dabei Nebensache. Jeder Ort wartet mit zahlreichen zerstörbaren Gebäuden auf euch und eure Widersacher. Zudem ist es sehr unterhaltsam, was neben den Monstern alles vor sich geht. Die Städte sind nämlich keinesfalls ausgestorben, sondern vermitteln eine sehr lebendige Atmosphäre. Etliche Gebäude lassen sich zerstören und warten dabei mit eindrücklichen Schadensmodellen auf - so fällt ein Haus nicht gleich mit einem Schlag zusammen, sondern geht immer mehr zu Bruch und verliert einzelne Teile. Alle Städte lassen sich zudem während der Tages- und Nachtzeit spielen. Auch sind viele weitere Orte freispielbar, was somit den Langzeitspielspass erhöht.

Godzilla: Destroy All Monsters Melee
Ein triumphaler Sieg.

Grafik & Sound – gigantisch?
Optisch machen Godzilla und Konsorten eine gute Figur. Die Bewegungen wirken geschmeidig und sind sehr beeindruckend ausgefallen. Besonders die Lichteffekte sind hübsch geraten und bieten besonders den Monster-Fans eine eindrückliche Show, wenn die Ungetüme mit Blitzen, Feuerkugeln und Laserstrahlen um sich schlagen. Auch die Metropolen machen einen ordentlichen Eindruck und vermitteln dank der detaillierten Darstellung eine realistische Stadtatmosphäre. Akustisch sind die Geräusche der Monster sehr authentisch ausgefallen und werden dank Dolby Sorround Pro Logic 2 sehr gut in Szene gesetzt. Sobald Godzilla und Konsorten erst einmal mit den bekannten Schreien anfangen, glaubt man sich in einem der Filme zu befinden. Das gleiche gilt für die Schlag- und Attackengeräusche. Das typisch grelle Zirpen der Laserattacken Godzillas oder das Donnern des Todessturmes von King Ghidorah wurde glaubhaft ins Spiel übernommen und lässt bei Fans keine Wünsche offen. Als Hintergrundmusik gibt es Klänge, die zwar fast etwas zu aggressiv wirken, aber sehr gut zum Spielinhalt passen und die Spieler animieren.

 

Fazit

von Sacha Röschard
Godzilla tritt in seinem neuestem Comeback sehr siegessicher auf - dank den zahlreichen Spielmodi für Einzel- wie auch Mehrspieler sind Prügelanhänger bestens bedient, zudem ist der Titel durch die freispielbaren Städte und Monster immer wieder für eine Runde gut. Auch optisch und akustisch gibt's kaum etwas zu klagen. 'Godzilla: Destroy All Monster Melee' ist ein empfehlenswertes, spaßiges GCN-Party-Beat'em Up, das nicht nur bei Fans des riesigen Ungetüms potentielle Käufer finden wird, sondern auch für sonstige Freunde des Prügel-Genres einiges zu bieten hat, auch wenn die Action vielleicht noch etwas abwechslungsreicher hätte ausfallen dürfen. Das Spiel eignet sich auch bestens für Neulinge, da die Angriffsarten und Kombinationen nicht zu schwer ausgefallen sind.  

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