Special - Volontärskolumne : Folge 9: I did it my way!
Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei - und Tim Hopmann. Schließlich hat er einen Kopf auf der einen und Füße auf der anderen Seite. Aber lassen wir das mit der menschlichen Anatomie des geschätzten Gameswelt-Mitarbeiters, denn es gibt traurige Nachrichten zu verkünden!
Yves: Du, mein geschätzter Volontärskollege, bist nicht mehr cool! Zum 01. April 2011 (manche hätten sich gewünscht, dass es nur ein Aprilscherz ist) bist du auf die Seite der Bösen gewechselt - zu den fest eingestellten Redakteuren! Wie konntest du mir das nur antun? Aber ich gratuliere dir natürlich zum neuen Dasein als Einkommensmillionär! Und wenn die dreimonatige Kündigungsfrist erst mal rum ist, bist du ja eh weg vom Fenster. Erzähl doch aber mal bis dahin einen Schwank aus deiner glorreichen Volo-Zeit!
Tim: Danke für deine netten Worte, Yves. Auch wenn ich mich hier demnächst im Ferrari vorfahren lasse, werde ich nicht vergessen, woher ich komme. Im Ernst: Das vergangene Jahr ist nicht nur wie im Flug vergangen, sondern war auch randvoll mit coolen Erlebnissen und tollen Events. Als ich in München ankam und mangels Wohnung die ersten Tage im Hostel kampierte, konnte ich mir noch nicht ausmalen, dass ich mal verschiedenen Jugendidolen die Hand schütteln, durch halb Europa fliegen und mich bei den Bayern durch die VIP-Loge futtern darf.
Jetzt geht es also richtig los - und das direkt mit einem echten Highlight. Wenn ihr diese Zeilen lest, befinde ich mich gerade in Miami, um dort der diesjährigen Captivate von Capcom beizuwohnen. Für mich das erste Mal, dass ich im Auftrag von Gameswelt über den großen Teich düse. Zuvor musste ich allerdings ein Journalisten-Visum beantragen. Quasi der Grand Slam der Bürokratie.
Yves: Damit ist das Ende unserer Volokolumne besiegelt! Ich bleibe Gameswelt ja noch als nimmersatter Buchstaben-Beißer mit diversen Artikeln erhalten, aber was ist mit dir? Wird man von dir demnächst noch das eine oder andere schriftliche Erzeugnis vor die Augen gesetzt bekommen? So kann es doch nicht enden!
Tim: Das kann durchaus passieren. Wenn Zeit und Bedarf ist, werde ich euch Jungs von der Textredaktion gerne unter die Arme greifen (natürlich nur im übertragenen Sinne, alles andere wäre vor allem im Sommer unverantwortlich). Außerdem ist zwar diese Kolumnen-Reihe am Ende, aber es gibt demnächst einen Ersatz, bei dem ich aber leider auf dich verzichten muss, da du bekanntlich eine Mordsangst vor Büchern hast. In Zukunft werde ich euch diverse Druckerzeugnisse vorstellen, die sich in irgendeiner Form mit Videospielen beschäftigen. Ob Romane oder Sachbücher: Ich lese sie alle! Falls ihr im Gegensatz zu Yves das Buch nicht für eine längst ausgestorbene Unterhaltungsform haltet (Zitat: „Bücher? Willkommen im 21. Jahrhundert, Opa!"), könnt ihr mir gerne Vorschläge und Anregungen im Kommentar-Bereich zukommen lassen.
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