News - MMORPG Weekly : Die Woche im Überblick ...
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Aus MMORPG-OPAs Blog: Electronic Arts wieder | |||
Luzifers persönlicher Oberpropagandist für die Alte Welt Jens Uwe Intat berichtete dem Zentralorgan konservativer Gelehrtenkreise, nämlich der FAZ, was sein Chef über die MMORPGs denkt: "Rollenspiele sind für Hunderttausende Menschen interessant, aber nicht für Millionen. Daher entwickelt EA zur Zeit keine Online-Rollenspiele. Die Spieler, die mehr Abwechslung wünschen, sind für uns interessanter." So also denkt EA. Wenn man ein Spiel nicht ganz schnell und möglichst billig vom Fließband runterkriegt, lohnt sich das für den Global Player nicht: "Die Rollenspiele haben einen sehr hohen Entwicklungs- und Betriebsaufwand wie die Server-Infrastruktur." Tja wenn man vom - für EA offensichtlich zu popeligen - knapp 4 Milliarden Dollar dicken Kuchen ein Stück abkriegen möchte, geht die alte Taktik natürlich nicht auf. Die Spieler wünschen sich einfach viel lieber Titel wie 'Fifa' 03, 04, 05, 06 oder 'Burnout' 3, 4, ... , 100, also laut der eigenen Definition von Abwechslung. Gute 50 Millionen Dollar Entwicklungskosten und 4 bis 6 Jahre Zeit, um ein Spiel von einem Kaliber wie 'World of WarCraft' oder 'EverQuest 2' zu erschaffen, die mit ihren Brüdern und Schwestern weltweit mal eben ein paar Millionen Spieler mit steigender Tendenz ansprechen, geht für den weltgrößten Spielehersteller wohl nicht schnell genug - oder ist das Reich des Bösen dieser Herausforderung nur einfach nicht gewachsen? Alles nur Ausreden?
Blicken wir doch einmal in unsere Glaskugel und reisen in der Vergangenheit zurück. Auch wenn EA so tut als würde man mit MMORPGs nichts zu tun haben wollen oder nicht mal das Wort buchstabieren könne, hatte EA sehr wohl schon seine gierigen Finger im Spiel. Was war eigentlich letztes Jahr mit 'Ultima X: Odyssey'? Das war ein MMORPG. Vielleicht war ja das der Grund des Endes der Entwicklung, als EA das endlich bemerkt hatte. Jedenfalls erfuhr man nie die wahren Gründe der Einstellung. Man sollte wirklich einmal in den tiefen Kerkern der EA-Zentrale hinabsteigen, um dort die verbliebenen Ex-Origin-Sklaven danach zu befragen. Bei der Gelegenheit käme dann vielleicht noch ans Tageslicht, dass das Ende von 'Ultima Online 2' an der einfachen Tatsache lag, dass EA sich dafür einfach keine zweite Support-Abteilung zum Ur-'Ultima Online' leisten mochte - und wir alle wissen, dass EA den Support für seine Games wie der Teufel das Weihwasser scheut.
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