News - Gamestop : Digitale Downloads nicht vor 2014 rentabel
Der Videospiel-Händler Gamestop, der u.a. in den USA und in Deutschland mit zahlreichen Läden vertreten ist, hat nach eigenen Angaben die "umfassendste Studie" zum Thema digitale Distribution in Auftrag gegeben.
Demnach werden digitale Downloads nicht vor 2014 rentabel oder von wichtiger Bedeutung für den Markt sein. Im August vergangenen Jahres sprach Dan Matteo, Chef von GameStop, noch davon, dass dies erst 2020 bis 2025 der Fall sein wird.
Die Studie sieht vor allem noch drei Probleme bei der digitalen Distribution:
- Ein entsprechender Markt wird wegen der weiteren Technologie-Ausbreitung nicht vor 2014 existieren - zu dieser Zeit werden dann etwa 25% der Bevölkerung über technologischen Zugang verfügen, um Spiele herunterzuladen
- Nutzer würden noch immer mit Problemen wie Preis und Speicherplatz-Kapazität konfrontiert sein
- Konsumenten sind nicht bereit, mehr als rund 39 US-Dollar zu bezahlen, wodurch der Anreiz der Publisher nicht so groß ist, wie manche in der Industrie denken
Mit einem immer wichtiger werdenden Markt für digitale Distribution müssen auch Einzelhändler wie Gamestop ihre Strategien anpassen. Zwar stehe man ob der Veröffentlichung der PSPgo noch recht zuversichtlich da, weil man einerseits das Gerät an sich als auch (in Amerika) PSN-Karten verkaufen kann, um mit diesen Spiele zu kaufen. In späterer Zukunft aber könnten Gamestop und Co. ernste Probleme kommen, wenn sie nicht auf den digitalen Zug aufspringen.
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