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Test - Full Auto : Full Auto

  • X360
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Zu den ersten Xbox-360-Titeln gesellt sich unter anderem das auffällig actionreiche ’Full Auto’ aus dem Hause Sega. Während man bereits im Vorfeld der E3 einige Screenshots und Videos des Titels zu sehen bekam, bietet Sega die Möglichkeit, den ungewöhnlichen Racer auch am Stand anzuspielen und sich von den Qualitäten des Titels zu überzeugen. ’Full Auto’ erinnert auf den ersten Blick an klassische Battle-Racer wie ’Twisted Metal’. Und hier lässt sich der Titel auch am ehesten einordnen. Mit bewaffneten Fahrzeugen tritt man in einem Feld aus mehreren Fahrern an und muss sich vom Start an gegen die Konkurrenz behaupten, wohlgemerkt mit einer Hand voll Waffen.

Mit der spielbaren Version des Xbox-360-Titels konnten wir uns bereits vor Ort von dem spaßigen Gameplay überzeugen. So rast man hier mit einem hohen Tempo über verschiedene Strecken, die allesamt in der Stadt ’Staunton’ liegen. Neben fahrerischem Können ist aber auch ein lockerer Finger am Abzug gefragt. Sollte sich nämlich ein Gegner nicht überholen lassen, ballert man diesen mit Raketen oder der schlagkräftigen Chaingun einfach weg. Fährt man Hindernisse am Straßenrand oder zivile Fahrzeuge um, steigt zudem die Turboanzeige, die dem Spieler kurzzeitig einen Extraboost gibt. ’Full Auto’ bietet im Übrigen eine interessante Timeshift-Funktion an, die es erlaubt, den Spielverlauf zurückzuspulen. Hat man eine Kurve falsch genommen oder einen Unfall gebaut, spult man etwas zurück und versucht es noch einmal. Insgesamt will das Entwicklerteam einen Karrieremodus mit rund 60 Events und Splitscreen- sowie Online-Multiplayermodi anbieten. Über 20 Fahrzeuge und rund 10 Waffen sollen des Weiteren genug schlagkräftige Kombinationen liefern.

Technisch fällt ’Full Auto’ auch recht schick aus, wobei es aber nicht zu den besten Xbox-360-Spielen gehört, die auf der Show zu sehen sind. Einerseits gefallen die schicken Effekte sowie die sehr flüssige und hochauflösende ’High Definition’-Grafik, andererseits stört noch eine manchmal etwas undetaillierte Randbebauung. Dafür lässt sich diese teils zerstören und die Fahrzeuge tragen starke Schäden von Zusammenstößen, Einschusslöchern und Raketeneinschlägen davon. Das gefällt uns besonders gut und die vielen Spiegelungen in Pfützen, auf dem Autolack oder in Fensterscheiben der Gebäude sowie auch die Licht- und Partikeleffekte runden das Bild ab. Auf der Akustikseite kracht und scheppert es ebenso aus allen Rohren und die Surround-Fähigkeiten der Xbox 360 dürften in der finalen Version des Spiels sicherlich für viel Freude sorgen.

Fazit

von R Kwiecin
’Full Auto’ gehört zwar nicht zu den schönsten auf der Messe gezeigten Xbox-360-Titeln, sorgt aber mit dem actionreichen Gameplay und der Kombination aus einer Art ’Burnout’ mit Waffen für viel Spaß. Die nette Timeshift-Funktion ist ein recht innovatives Feature und mit einem Xbox-Live-Support dürfte der Titel sicherlich eines der ersten Zugpferde beim Xbox-360-Launch Ende 2005 darstellen.

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