Test - Ford Racing 3 : Ford Racing 3
- Xbox
Zum dritten Mal dreht sich auf der Xbox alles um die Karossen des amerikanischen Automobilkonzerns Ford. Was ’Ford Racing 3’ von Empire alles zu bieten hat und ob Rennspiel-Anhänger zugreifen sollten, klären wir im Test.
Ford fahrenMit ’Ford Racing 3’ geht die Lizenzspielreihe rund um den amerikanischen Automobilkonzern in die dritte Runde. Zahlreiche Fahrzeuge, Strecken und ein Online-Support sollen euch zum Kauf verleiten. Drei Modi stehen euch für den Einzelspieler-Teil zur Verfügung: In ’Ford Competition’ stellt ihr euch 14 Wettkämpfen verschiedener Fahrzeugklassen und Renntypen, während ihr in ’Ford Challenge’ neue Fahrzeuge, Strecken und Renntypen freischalten könnt. Übrig bleibt noch die Spielart ’Ford Collection’, in der ihr eure eigenen Rennen frei nach euren Vorstellungen gestalten dürft. Daneben wird euch noch ein Mehrspielermodus geboten, der lokal zwei Spieler in vier verschiedenen Spielarten zum gemeinsamen Rennen einlädt. Der Mehrspielermodus im Splitscreen ist eigentlich zufrieden stellend, während der Online-Modus mit einer einzigen Spielart definitiv zu knapp geraten ist.
Keine wirkliche Erfüllung für HobbypilotenWirklich überzeugen kann ’Ford Racing 3’ aber ohnehin nicht. Euch erwarten zwar rund 55 Ford-Fahrzeuge von den Klassikern bis hin zu gewagten Concept Cars und auch ganze 26 Strecken bestehend aus Schneeregionen, exotischen Inseln, Industriegebieten, ländlichen Vororten und vielen mehr, doch wird der Spielspass aufgrund der dürftigen Fahrphysik und der unausgeglichenen KI der gegnerischen Fahrer gebremst. Wie bei ’Project Gotham Racing’ gibt es Punkte für das Driften, Springen und Durchdrehen der Räder. Einlösen kann man diese ironischerweise jedoch nicht, da sie einem stattdessen als Rekorde und im Spielerprofil angerechnet werden. Die Steuerung ist eher durchschnittlich und typisch Arcade-orientiert wie der Rest des Spiels. Einen Gummibandeffekt gibt es zwar nicht, doch ist das Fahrverhalten der Kontrahenten besonders im höheren Schwierigkeitsgrad ziemlich erbarmungslos sowie widerspenstig und damit ein deutlicher Störfaktor.
Auch technisch ist der Titel kein Überflieger. Während die Bodentexturen, die Schatten und das Environment Mapping einen guten Eindruck machen, hinken die restlichen Effekte und das meist minimalistische Streckendesign merklich hinterher. Besonders störend ist allerdings das klägliche Fehlen eines Schadensmodells. Auch die Musikuntermalung und die Soundeffekte sind eher schwächlich, worüber einen die Option der Custom-Soundtracks jedoch hinwegsehen lässt.
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