News - Final Fantasy XV : PETA kritisiert Angelspiel
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Die Tierschutzorganisation PETA äußert sich kritisch über den Umgang mit Tieren in Final Fantasy XV. Square Enix wird vorgeworfen, den Tod von Tieren als Triumpf zu feiern.
"Kein Tierquälerspiel unterm Weihnachtsbaum", das verlangt die Tierschutzorganisation PETA. Im Speziellen haben die People for the Ethical Treatment of Animals Final Fantasy XV ins Visier genommen. Das mag bei dem ein oder anderen für Verwirrung sorgen. PETA ist das Angelspiel innerhalb des Rollenspiels ein Dorn im Auge. Dabei kann der Spieler bis zu 40 verschiedene Fische fangen und erhält als „Meister des Angelsports“ zusätzlich noch eine Trophäe. PETA hat die deutsche Vertretung des Spieleentwicklers, die Square Enix GmbH in Hamburg, nun in einem Brief aufgefordert, künftig keine Videospiele in Deutschland mehr zu vermarkten, die das Jagen und Töten von Tieren banalisieren.
Die Tierrechtsorganisation schlägt vor, stattdessen Spiele zu entwickeln, die Tiere zelebrieren, nicht aber ihren Tod – wenn auch nur digital – zur Freizeitbeschäftigung machen. Das begründet die Organisation wie folgt: „Angeln bedeutet, Fische in eine Falle zu locken und sie minuten- bis stundenlang einem qualvollen Todeskampf auszusetzen, bevor sie schließlich erschlagen oder lebendig aufgeschnitten werden oder gar langsam und qualvoll ersticken“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin sowie Fachreferentin für Fische und Meerestiere bei PETA. „Heute wissen wir, dass ein Fisch ein ‚Jemand‘ ist und kein ‚Etwas‘."
PETA knöpft sich regelmäßig Videospiele vor, die in den Augen der Organisation Tierleid glorifizieren oder verharmlosen. In den vergangenen Monaten forderte PETA die Entwickler des Landwirtschafts-Simulators 17 auf, die Schweineschlachtung realistisch aufzuzeigen. Besonderes aufsehen erregte seinerzeit der Vorwurf, Super Mario wurde mit seinem Tanuki-Anzug für das Tragen von Pelz werben.
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