News - FIFA 23 : Frauen-Profis stinksauer wegen ihrer In-Game-Darstellung
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So schön es auch ist, dass Frauen-Teams und zuletzt sogar die amerikanische National Women’s Soccer League in FIFA 23 integriert wurden - die realen Spielerinnen sind alles andere als begeistert.
Man kann EA nicht vorwerfen, den Frauen-Fußball aus FIFA 23 heraushalten zu wollen. Mit einem Update wurden erst in dieser Woche sogar weitere Teams hinzugefügt, und zwar die amerikanische National Women’s Soccer League (NWSL) und die europäische UEFA Women’s Championship League (UWCL). Nachdem nun einige Spielerinnen einen Blick ins Spiel geworfen haben, um ihre In-Game-Umsetzungen zu bewundern, ist der Ärger allerdings groß, denn viel Mühe hat sich EA offenbar nicht gegeben.
Nicht wenige Spielerinnen haben direkt Beispiele auf Twitter gepostet und in der Tat, EA hat da ziemlich ins Klo gegriffen. Janine Beckie von den Portland Thorns ist im Spiel in der Tat nur schwerlich zu erkennen:
Auch die asiatisch-stämmige Hawaiianerin Caprice Dydasco von Houston Dash ist nicht erbaut über ihre Darstellung im Spiel, die ebenfalls wenig Ähnlichkeit aufweist und dazu von der Hautfarbe her auch noch kräftig aufgehellt wurde:
Sydney Leroux von Angel City FC kommentiert FIFA-23-Gegenstück mit einem frustrierten "bitte sagt mir, dass ich nicht einen Ganzkörperscan für das da gemacht habe":
Sydney Leroux hat ohnehin einige interessante Beispiele auf Twitter gepostet und sogar kahlköpfige Spielerinnen entdeckt, die im realen Leben aber durchaus über Haare verfügen:
Auch ihre Teamkollegin Madison Hammond konnte sich nicht wirklich im Spiel wiedererkennen:
Einige der Damen nehmen die Sache aber mit Sarkasmus auf und haben direkt ihre Twitter-Profilbilder auf die In-Game-Varianten geändert. Man darf nun gespannt sein, ob und wie EA auf diese Fehltritte reagiert. Zwar ist verständlich, dass EA die Technologie für Gesichts-Scans aus Kostengründen nicht bei allen Spielern eingesetzt hat, aber etwas mehr Mühe könnte man sich schon geben ...
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