News - FIFA : Nach EA-Aus: Mehrere eigene Fußballspiele geplant
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Gestern Abend hat Electronic Arts offiziell das Aus der FIFA-Reihe und die Fortsetzung unter der eigenen Marke EA Sports FC bekanntgegeben. Wenig später meldete sich auch die FIFA zu Wort und bekräftigte, künftig mehrere eigene Videospiele auf den Markt bringen zu wollen.
Die FIFA-Lizenz war bisher exklusiv EA zur Nutzung vorbehalten, doch das hat sich mit der gestrigen Ankündigung des unabhängigen EA Sports FC ab 2023 erledigt. Die FIFA selbst hat sich diesbezüglich ebenfalls in einer Pressemeldung zu Wort gemeldet und bekräftigt, die Marke im Spielebereich künftig deutlich stärker diversifizieren zu wollen.
Demnach wolle die FIFA gleich mehrere neue Fußball-Videospiele zusammen mit Third-Party-Entwicklern und -Publishern auf den Markt bringen, um den Fußball- und Spielefans mehr Wahlmöglichkeiten an die Hand zu geben. Bereits im Vorfeld der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft in Katar Ende 2022 sollen neue Spiele erscheinen, die - im Gegensatz zur FIFA-Reihe - nicht unbedingt dem Genre der Fußball-Simulationen zuzurechnen sein sollen. Auch im Hinblick auf die FIFA Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland soll es spielerische Möglichkeiten geben.
Mehrere Spiele außerhalb des Bereichs der Fußballsimulationen seien bereits in Produktion und im dritten Quartal 2022 veröffentlicht werden. Eines davon werde sich eben auf die Weltmeisterschaft in Katar fokussieren und "neue interaktive Erfahrungen" bereit halten.
Auch die FIFA bestätigte indes, dass man mit EA noch einmal eine kurzfristige Verlängerung der Lizenzvereinbarung beschlossen habe, so dass der bisherige Publisher in diesem Jahr noch FIFA 23 auf den Markt bringen könne - also ein Fußballspiel, wie ihr es aus den letzten Jahrzehnten von EA gewohnt seid. Hier soll es dann sowohl die WM der Männer als auch die der Frauen als spielbaren Wettbewerb geben.
2024 will die FIFA dann eine eigene Fußballsimulation auf den Markt bringen. In diesem Zusammenhang habe man bereits begonnen, Gespräche mit Publishern, Entwicklerstudios und Investoren zu führen. Es bleibt abzuwarten, mit welchem Entwickler sich die FIFA einig wird - und ob es der neue Titel dann ernsthaft mit EA Sports FC aufnehmen kann.
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