Test - Far Cry Primal : PC-Version im Test
- PC
Far Cry Primal ist ein Far Cry, wie es im Buche steht. Nur mit dem Unterschied, dass Ubisoft als Schauplatz die unverbrauchte Steinzeit wählte. Der Plan ging auf: Auch wenn es aus spielerischer Sicht nur minimale Neuerungen gibt, punktet Far Cry Primal mit einer fantastischen Atmosphäre - zumindest auf der Konsole. Jetzt schauen wir uns mal die PC-Version etwas genauer an.
Das grundsätzliche Spiel bleibt natürlich gleich. Ihr schlüpft in die Rolle von Takkar und versucht, in der ungezähmten Natur von Oros euer Volk wieder zusammenzutrommeln. Möchtet ihr im Detail wissen, was Far Cry Primal zu bieten hat, welche Elemente dem Team von Ubisoft Montreal geglückt sind und was eher in die Hose ging, dann solltet ihr euch den ausführlichen Test zur Konsolenversion durchlesen.
Auf dem PC macht Far Cry Primal eine etwas hübschere Figur. Das liegt zum einen an der höheren Auflösung, zum anderen an der flüssigeren Bildwiedergabe. Besitzt ihr einen leistungsstarken PC, dann erstrahlt Oros in einem noch schöneren Licht. Der Titel ist zwar auf dem PC keine grafische Referenz, doch dank des sensationellen Designs bekommt ihr immer wieder malerische Kulissen geboten.
Die etwas betagte Dunia Engine 2 läuft weiterhin auf Hochtouren. Während viele Texturen einen guten Eindruck hinterlassen, schleichen sich aber immer wieder gröbere Schnitzer ins Bild. Aufgrund der großen offenen Welt ist das aber zu verkraften. Der große Vorteil von Far Cry Primal auf dem PC gegenüber der Konsolenversion ist ohnehin die deutlich geschmeidigere Performance.
Auf der Konsole wird bei 30 Bildern pro Sekunde der Deckel dichtgemacht. Auf dem PC sieht das Ganze anders aus: Ihr könnt Oros jenseits der 60 Frames erkunden, was in einer angenehmeren Spielerfahrung mündet. Sollte euer PC nicht gerade mit aktuellen Hardware-Komponenten glänzen, könnt ihr die üblichen Grafikeinstellungen anpassen.
Es gibt auch einen kleinen Benchmark-Modus, der euren Computer auf die Probe stellt. Trotzdem wird man bei Far Cry Primal den Eindruck nicht los, dass es sich bei der PC-Version um eine etwas halbherzige Portierung handelt. Sämtliche für den PC spezifische Einstellungen erfüllen gerade so die Mindestanforderungen, die man als treuer Freund des Rechenknechts hat.
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