Special - Fallout 4 : Wir checken den Trailer
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Lange Zeit hüllte sich Bethesda in den Mantel des Schweigens, was die Fortsetzung des erfolgreichen Rollenspiels Fallout 3 betrifft. Doch kurz vor der E3 lassen die Entwickler die Katze aus dem Sack - oder besser gesagt den Hund. Mit einem ersten Trailer, der zahlreiche Impressionen aus dem postapokalyptischen Amerika bereithält, wollen sie Fallout-Fans auf der ganzen Welt den Mund wässrig machen. Wir haben uns die ersten Bewegtbilder zu Fallout 4 angeschaut und verraten euch nachfolgend, was wir davon halten.
Kuro:
Persönlich mache ich mir jetzt schon etwas Sorgen um den Schäferhund, der die Hauptrolle im ersten Trailer von Fallout 4 spielt. Die gleichen Leute, die schon über das Grafik-Downgrade von The Witcher 3: Wild Hunt abkotzten, werden sicherlich kein gutes Haar an dem Vierbeiner lassen. Ha ha! Versteht ihr: Kein gutes Haar? Weil das Fell nicht so schön fluffig aussieht. Doch es ist schön, dass man in der feindlichen Welt wieder einen Kameraden zur Seite gestellt bekommt, zumindest wenn man es möchte. Ich bin ja eher der Einzelgänger.
Freiheit ist für mich das A und O in Rollenspielen, also Entscheidungsfreiheit. Ob ich die in Fallout 4 bekomme, steht gegenwärtig in den Sternen. Die abwechslungsreichen Gegenden machen den Eindruck, als würde die braune Ödnis aus dem Vorgänger der Vergangenheit angehören. Der Trailer war nett, richtig aus den Latschen gehauen haben mich die Szenen jedoch nicht. Ich warte erst mal Bethesdas E3-Pressekonferenz ab. Ich gehe davon aus, dass nach dem heutigen Trailer dort in ausführlicher Form Gameplay gezeigt wird.
Felix:
Die letzten 24 Stunden haben mich genervt. Egal ob auf Facebook oder Twitter, die andauernden Liebesbekundungen zum Countdown der Fallout-4-Ankündigung gingen mir einfach auf den Sack. Und ich kann euch auch sagen, warum: Ich mochte Fallout 3 nicht. Puh! Jetzt ist es raus. Das traut man sich bei der Menge an Fallout-Bejublern ja eigentlich gar nicht zu sagen. Einfach nur, weil ich die meiste Zeit keinen Bock auf die ganzen Diskussionen à la „Waaas?! Wie kann man Fallout 3 nicht mögen?“ und entsetzten Blicke habe. Mir war Fallout immer zu öde und zu braun. Mir macht es keinen Spaß, durch das immer gleich anmutende Ödland zu laufen.
Der Trailer zu Fallout 4 hat mich aber tatsächlich positiv überrascht. Ja, der Hund sieht zwar grafisch ziemlich bescheiden aus und das Element des Herauszoomens aus einem Fernseher zu alter Musik ist nicht originell, aber mei: Erinnerungen an den beliebten Vorgänger heraufzubeschwören ist immer ein guter Marketing-Trick. Was mich aber erfreut hat, waren die im Trailer gezeigten unterschiedlichen Landschaften. Das sah tatsächlich sehr gut und abwechslungsreich aus. Also, wer weiß, vielleicht schafft es Fallout 4 ja doch, mich abzuholen. Eine Chance gebe ich dem Titel auf jeden Fall.
Andi:
Da ist sie nun endlich, die lang ersehnte Ankündigung von Fallout 4. Ich freue mich tierisch drauf. Immerhin begleitet und fasziniert mich die Reihe schon seit Jahren, auch wenn mich der Unterschied von Fallout 2 zu Fallout 3 nach all den Jahren seinerzeit einiges an Eingewöhnung gekostet hat. Der just veröffentlichte Teaser zeigt mir aber zumindest schon, dass Bethesda dem Geist von Fallout treu bleibt, das Ganze aber offenbar um einiges hübscher verpackt. Anfangs bekannte Elemente, in der zweiten Hälfte ansehnliche Landschaft. Fein.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Entwickler sich eine interessante Story einfallen lassen, denn gerade die Fallout-Reihe ist diesbezüglich ein bisschen gefährdet. Zu schnell kommt man in Versuchung, alte Grundelemente wieder aufzugreifen, was beim Spieler ein unschönes Déjà-vu-Erlebnis hinterlassen könnte. Wenn das alles dann noch mit schicken Quests, Entscheidungen und hinreichend spielerischer Freiheit garniert wird, darf Fallout 4 gern kommen. Ein Platz auf meiner Festplatte ist ab sofort reserviert.
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