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News - EverQuest 2 : 60 TeraByte für wissenschaftliche Studie genutzt

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Für eine wissenschaftliche Studie übergab Sony die kompletten Server Logs von Everquest 2 an ein Forschungsteam. Damit haben die Wissenschaftler zum Beispiel die Möglichkeit neue Erkenntnisse, über den Zusammenhang zwischen virtuellen und realen Netzen zu treffen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen 60 TB Daten und diese repräsentieren die vierjährige Geschichte von insgesamt 400.000 Spielern.

Erste Erkenntnisse belegen, dass Faktoren wie Geschlecht und Distanz eine große Rolle spielen. So versuchen sich Frauen, trotz ihrer geringen Zahl, innerhalb des Spiels aus dem Weg zu gehen. Allgemein finden Interaktionen zwischen Spielern, die in der realen Welt weniger als 10 Kilometer voneinander entfernt sind, fünf mal häufiger statt als mit dem Rest.

Besonders toll: Das Klischee-Bild des zockenden Kellerkindes wurde einmal mehr zerstreut. Die Spieler verbringen nämlich die Zeit vorm Rechner, die sie ansonsten zum Fernsehen nutzen würden. Der durchschnittliche EverQuest-Spieler ist außerdem 31 Jahre alt, gesünder als der durchschnittliche Amerikaner, weniger verunsichert, dafür aber etwas deprimierter. Nur ernsthafte Rollenspieler seien in einer schlimmen psychischen Verfassung, da sie das Spiel oftmals als Bewältigungsmechanismus privater Probleme verwenden. Fragt sich jetzt nur, was ein 'ernsthafter Rollenspieler' ist...

 

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