News - Fernwärme eSport Soccer Cup 2009 : Turnier in Österreich voller Erfolg

In Spittelau drehte sich am Wochenende alles um das beliebte runde Leder. Zum Fernwärme eSport Soccer Cup 2009 (wir berichteten) lockten sowohl die virtuellen eSport-Kicker als auch die Stars des SK Rapid Wien, die beim virtuellen Fussball-Event vorbei kamen.

Bereits im Vorfeld qualifizierten sich die im professionellen eSport nicht Unbekannten Matthias "Lutti_1" Luttenberger und Peter "AuT pBo.GS Glatze" Schütz über Online-Turniere. Zu den Qualifaktions-Spielen am Freitag meldeten sich insgesamt mehr als 50 Gaming-Begeisterte in der Hoffnung, einen der verbleibenden Finaltagsplätze für sich zu gewinnen.

Am Freitag schauten auch die Rapid-Stars Hannes Eder, Raimund Hedl und Peter Pacult vorbei. Eder ließ sich sogar zu einem Freundschaftsspiel auf der Konsole überreden - verlor allerdings 0:1 gegen Hobby-Gamerin und Rapid-Fan Denise Neuhofer.

Rote Karte in der 60. Minute, das entscheidende Tor in der 80.

Für den Freund von Denise, Richard "Bahamut" Kopecky, der sich noch am Freitag für das Turnier anmeldete, war der Fernwärme eSport Soccer Cup ebenfalls ein erfolgreiches Event. Der Hobby-Gamer spielte sich hartnäckig bis ins Finale, wo er schließlich auf Peter "AuT pBo.GS Glatze" Schütz traf. Die beiden absolvierten ein spannendes Match; eSport-Neuling "Bahamut" hielt dem erfahrenen eSportler einiges an Können entgegen. Es stand schließlich 2:2, als "Bahamut" in der 60. Minute eine rote Karte bekam. In der 84. Minute schoss "Glatze" das entscheidende 3:2.

Den dritten Platz beim Fernwärme eSport Soccer Cup erreichte Matthias "Lutti_1" Luttenberger, vierter wurde Rene "Juventino" Kalis. Mario Viska, eigentlich auf dem PC zu Hause, wurde für den Fernwärme eSport Soccer Cup nachnominiert. Er sprang für den Vorjahressieger Michael "keJto" Meyrath ein, der seine Wildcard nicht nutzen hatte können, schied jedoch vorzeitig aus dem Turnier aus. Zu groß waren die Unterschiede zwischen den Plattformen. "Es spielt sich einfach auf der PlayStation ganz anders als auf dem PC", so Viska.

Sein Können konnte Österreichs bester FIFA-Spieler dann doch noch unter Beweis stellen. Bei einem kleinen PC-Turnier, das abseits des Hauptturniers stattfand, wurde Viska Erster.