Preview - Enter the Gungeon : Kugeln im Kugelhagel
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Schon nach wenigen Minuten werdet ihr merken, aus welchem Topf sich die Entwickler von Dodgeroll Games für ihr aktuelles Projekt namens Enter The Gungeon bedienten: bei Edmund McMillens Werk The Binding of Isaac. Auf der gamescom lud Publisher Devolver zum Probespielen im Gungeon ein. Nach den ersten paar Runden lässt sich festhalten: Ja, das macht Spaß.
Die spielbare Version auf der gamescom in Köln unterscheidet sich in einem Punkt signifikant von der fertigen Version, die im kommenden Jahr erscheinen soll: Der Aufbau des Gungeons veränderte sich mit jedem Spielstart nicht. Ein Kniff, den die Entwickler wählten, um es den Journalisten vor Ort einfacher zu machen. Wenn Enter The Gungeon im Frühjahr 2016 erscheint, geht alles deutlich zufälliger zur Sache.
Damit soll sich jeder Besuch im Gungeon von dem vorherigen unterscheiden. Aufbau der Etage, Gegnervorkommen, findbare Waffen sowie Verbesserungen und auch die Endbosse: Alles wird immer wieder durcheinandergewürfelt. Ein Prinzip, das in ähnlicher Form bei The Binding of Isaac zum Tragen kommt und dafür sorgte, dass das Spiel nach all den Jahren immer noch beliebt ist. Das liegt natürlich daran, dass Schöpfer Edmund McMillen sein Kellerabenteuer stetig mit neuen Inhalten und Funktionen erweitert.
Schwer, aber motivierend
Während die ersten Räume kein Problem darstellen, wird es schnell deutlich anspruchsvoller. Da die Twin-Stick-Steuerung aber leicht zu erlernen ist und mit hoher Präzision reagiert, wachst ihr mit jeder Herausforderung. Ein kleiner Kniff in Form einer Ausweichrolle, die euch unbeschadet durch den Kugelhagel manövriert, gibt euch genug Spielraum, sollte die Luft zu bleihaltig werden. Oder ihr werft Tische um und schützt euch so vor Treffern. Keine Panik: Enter The Gungeon ist kein Deckungsshooter.
Da ihr ohnehin die ganze Zeit am Ballern seid, bekommt ihr auf eurem Weg stets neue Waffen serviert. Von den 200 unterschiedlichen Modellen, ein Kaliber abgedrehter als das andere, könnt ihr allerdings immer nur zwei gleichzeitig herumschleppen. Ihr findet sie in Truhen oder bei bestimmten NPCs. Es gibt auch geheime Räume und Händler. Da die Etagen mit der Zeit immer weitläufiger werden, gibt es an wichtigen Punkten Teleporter, zu denen ihr euch beamen könnt.
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