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Preview - Enemy in Sight (Arbeitstitel) : Enemy in Sight (Arbeitstitel)

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Die Tschechen schlagen wieder zu – nach 'Mafia', 'Vietcong' und 'Hidden & Dangerous 2' erwartet uns mit 'Enemy in Sight' der nächste Streich der Action-Spezialisten. In Berlin konnten wir einen ersten Blick auf den neuen Shooter werfen.

Die Tschechen schlagen wieder zu – nach 'Mafia', 'Vietcong' und 'Hidden & Dangerous 2' erwartet uns mit 'Enemy in Sight' der nächste Streich der Action-Spezialisten. In Berlin konnten wir einen ersten Blick auf den neuen Shooter werfen. Im Hinblick auf das Setting hat 'Enemy in Sight' dann auch gleich einen Minuspunkt bei mir, denn es wird in die Klischee-Mottenkiste gegriffen und ein Konflikt zwischen den USA und der Sowjetunion in einer fiktiven, aber nahe liegenden Zukunft heraufbeschworen, in welchem ihr das Schicksal eines wackeren Streiters verfolgt. Selbiger bleibt nicht der brave Soldat am unteren Ende der Befehlskette, sondern kann sich Beförderungen verdienen, die neues Equipment und neue Befehlsmöglichkeiten mit sich bringen.

Bei den Locations gehen die Tschechen dann aber auch schon in die Vollen. Drei Gebiete in England, der Tschechei und in Deutschland werden geboten, wobei jedes Gebiet rund 100 km² umfasst – ein gigantisches Terrain, auf dem ihr euch munter austoben dürft. Die Umgebungen wurden dabei der Realität nachgebaut und bieten durchaus Wiedererkennungswert. So findet ihr Wälder, Hügel, Wiesen und natürlich auch Städte, deren Häuser begehbar sind. Fast alle Objekte im Spiel sollen benutzbar und zerstörbar sein, so könnt ihr Häuser zerstören, Fernseher im Haus anschalten oder auch Schützengräben buddeln und Bäume fällen oder sogar selbige hinaufkraxeln.

Bei dem Umfang der Gebiete bieten sich natürlich auch Fahrzeuge an, und davon gibt es reichlich. Insgesamt stehen euch 50 verschiedene Vehikel zur Verfügung, die ihr im Kampf oder beim Transport zum Einsatz bringen könnt. Militärische Berater haben dafür gesorgt, dass euch neben den Fahrzeugen aktuelles Kriegsgerät zur Verfügung steht, mit dem ihr den bösen Gegnern den Garaus machen könnt. Ein ausgefeiltes Physiksystem sorgt nicht nur dafür, dass alles zerstörbar ist, sondern auch passende Schadenszonen hat. So könnt ihr Schwachstellen von Panzern gezielt unter Beschuss nehmen oder ein Gebäude durch das Demolieren tragender Teile zum Einsturz bringen.

Auch bei den Spiel-Modi hat Illusion Softworks nicht gespart. Neben Tutorial-Missionen gibt es eine 14 Missionen umfassende Kampagne, einen 'Quick Mission'-Modus, in welchem ihr verschiedene Aufgaben, zum Beispiel als Helikopterpilot, erfüllen könnt, sowie einen 'Special Modus', in dem ihr bis zu eurem Ableben so viele Gegner erlegen und so viel zerstören müsst, wie nur irgend möglich, wobei dazu auch ein Online-Ranking geboten werden soll. Natürlich kommt auch der Multiplayer-Bereich nicht zu kurz – geplant sind 'Deathmatch', 'Team Deathmatch', 'Capture-the-Flag', besagter Special Modus sowie ein Coop-Modus (!) für bis zu acht Spieler, die gemeinsam gegen die KI antreten.

Im Bereich Grafik können die umfangreichen Umgebungen beeindrucken sowie die detaillierte Darstellung der Fahrzeuge. Insgesamt wirkt die grafische Umsetzung derzeit solide, ohne aber neue Maßstäbe zu setzen. Auch die Umsetzung der Umgebungsschäden könnte noch etwas mehr Pep vertragen, die KI lässt sich momentan noch nicht beurteilen. Warten wir mal ab, was sich hier bis zum Release noch tut.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Fürs Erste bin ich skeptisch – klar, 'Enemy in Sight' hat sicherlich eine Menge Potential, doch immerhin muss sich der Titel speziell im Multiplayer-Bereich mit Granaten wie 'Joint Ops' oder 'Battlefield' messen und bisher wirkt das Ganze für mich noch ein bisschen zu sehr wie ein 'Operation Flashpoint'-Nachbau. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren, Illusion Softworks sind immerhin keine Anfänger im Action-Genre.

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