Preview - Dying Light : Zombie-Parkour für zwei
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Eigentlich sollte man meinen, dass das Thema Zombies bereits durch ist. Es gibt so viele Spiele mit diesen nervigen Untoten, dass es kaum möglich ist, den Überblick zu bewahren. Und trotzdem scheinen wir sie immer noch zu mögen. Natürlich nicht alle, aber es gibt viele Titel, die etwas Neues in diesem Genre versuchen, um es frisch zu halten. Na ja, so frisch, wie Zombies nun mal sein können. Zu diesen neuen Zombie-Spielen gehört auch Dying Light, das vom polnischen Studio Techland entwickelt wird, das bereits mit Dead Island Zombie-Erfahrung sammeln konnte. Wir durften auf der gamescom einen genaueren Blick auf das Spiel werfen und uns davon überzeugen, das es mit Dying Light vorangeht.
Zusammen mit einem weiteren Spieler ließen uns die Entwickler auf den Koop-Modus los. In einem dunklen Raum, natürlich voller Zombies, durften wir uns ein wenig mit der Steuerung vertraut machen, die zwar viele Aktionen nutzt, überraschenderweise aber trotzdem sehr intuitiv ist. Die Parkour-Einlagen des Charakters benötigen allerdings ein wenig Eingewöhnung, dann findet man aber sehr schnell Gefallen an dieser Mechanik. Nach der kurzen Einführung und ungefähr ein Dutzend toter Zombies später bekamen wir vom Spiel plötzlich eine Herausforderung. Wer kann die meisten Zombies in 60 Sekunden abmurksen?
Der ist aber flink
Das Kampfsystem nutzt Ausdauer, die verbraucht wird, je öfter ihr eine Zombie-Birne einschlagt. Wer also wild klickt, teilt nach nur kurzer Zeit kaum noch Schaden aus. Nach der extrem blutigen Keilerei mit den Untoten ging es weiter. Wir sollten eine Sprengung vorbereiten, leider war unser Sprengmeister bereits Zombie-Frühstück. Deswegen mussten wir es selbst in die Hand nehmen. Nächste Herausforderung: Wer als Erster an einem gewissen Punkt angekommen ist, gewinnt. Das alles klingt etwas langweilig, oder? Leider war es auch so. Dieser Teil der Demo bot kaum etwas Interessantes. Erst als wir einen Smiley in ein Hochhaus sprengten und ein wenig draußen herumspringen durften, kam Spannung auf.
Vor allem, da plötzlich die Nacht hereinbrach, die eine gefährliche Kreatur hervorbrachte. Und plötzlich befanden wir uns in einem Koop-Event. Ein dritter Spieler hatte sich eingeklinkt und war nun der sogenannte Hunter. Ein extrem flinker Zombie, der nachts nur durch euren Überlebensinstinkt sichtbar gemacht werden kann und mit eurer speziellen Taschenlampe für kurze Zeit verlangsamt wird. Nun mussten wir wirklich zusammenarbeiten, um seine Kokons, die aus Menschen bestanden, zu zerstören. Ohne dass er uns dabei aus den Socken haut, versteht sich. Hier hieß es, selbst flink zu sein, sich immer mit dem Partner zu verständigen und ein wachsames Auge auf die Dächer zu haben. Wenn man mehr als fünfmal stirbt, schlägt das Event fehl. Wir konnten aber nach einem recht harten und rasanten Kampf die letzten Kokons zerstören, während unser Kumpel den Hunter ablenkte. Hier endete die Demo leider bereits.
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