Test - Dungeons & Dragons Online : Dungeons & Dragons Online

Unter den auf der diesjährigen Games Convention gezeigten MMORPGs war die Präsentation der aktuellen Alpha-Version ein mit Spannung erwarteter Termin, gab es doch bis vor kurzem so gut wie kein spielbares Material des Online-Rollenspiels aus dem ’Dungeons & Dragons’-Universum vorzuzeigen.

Unter den auf der diesjährigen Games Convention gezeigten MMORPGs war die Präsentation der aktuellen Alpha-Version ein mit Spannung erwarteter Termin, gab es doch bis vor kurzem so gut wie kein spielbares Material des Online-Rollenspiels aus dem ’Dungeons & Dragons’-Universum vorzuzeigen.

Was wir zu sehen bekamen, waren einige Eindrücke aus verschiedenen Dungeons sowie ein Besuch einer der Außenwelten ’Eberrons’. Das Spektrum der gezeigten Unterwelten reichte dabei vom gemeinen mit niederem Getier bevölkerten Allround-Dungeon über Dämonenbrutstätten bis hin zum Spielplatz für Paladine, sprich einer Untotenhöhle. Insgesamt will man eine Mischung von instanzierten und für alle öffentlich zugänglichen Dungeons realisieren.

Die beiden angereisten Entwickler führten allgemein in das Party-Spiel von ’Dungeons & Dragons Online’ ein und gaben vor allem Kostproben von den Fähigkeiten des Paladins, Zauberers oder Schurken. Die Diebesfertigkeiten zeichneten sich übrigens hervorragend für das allgemeine Überleben in feuchten Höhlen aus. Fallen an allen Ecken und Enden können mit ihm erstens aufgespürt und zweitens entschärft werden. Paladine fühlen sich standesgemäß in über- und unterirdischen Friedhöfen am wohlsten, schlagen sie die Untoten doch wegen ihres heiligen missionarischen Eifers gleich noch viel härter zurück.

Bei dieser Gelegenheit konnte man darüber hinaus endlich einen Blick auf das allgemeine Gameplay und den technischen Hintergrund werfen und in Aktion erleben. Die grafische Leistung erbringt eine aufgebohrte Version der ’Asheron’s Call 2’-Engine und das Ergebnis sieht ziemlich beeindruckend aus. Dicke wie kleine Monster sind gut detailliert und hervorragend animiert. Zaubersprüche werden grafisch imposant in Szene gesetzt und der Nahkampf geht flüssig von der Hand. Überhaupt kann auch nach einigen Selbstversuchen am Online-Rollenspiel das Gameplay zum ständigen Weiterspielen motivieren, was dann aber unsererseits (nicht gerade zum eigenen Leidwesen) zur Überziehung des Präsentations-Termins führte.

Natürlich kam man nicht umhin, den Entwicklern einige Fragen zum Thema der Umsetzung des strengen Regelwerks zu fragen, die aktuelle Version 3.5 soll schließlich so weit wie möglich zur Anwendung kommen. Zaubersprüche sind deswegen zum Beispiel auch in der Online-Umsetzung limitiert und erschöpfen sich nach jeder Anwendung. Danach ist der Charakter erschöpft und muss sich ausruhen. In der gezeigten Alpha-Version wurden Fragen dazu ein wenig ausgewichen, dieses Feature sei noch nicht in seinem finalen Status realisiert worden. So erfrischten sich die gespielten Helden per Entwickler-Tool auf Befehl sofort ohne Zeitverlust. Wie diese Regel für normal sterbliche Spieler genau umgesetzt werden wird, da müssen wir uns wohl noch ein wenig gedulden.