News - Duke Nukem Forever : 3D Realms verklagt Gearbox Software
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Am 07. Juni haben 3D Realms, die ursprünglichen Entwickler von Duke Nukem Forever, in Texas Klage gegen Gearbox Software eingereicht. Hintergrund sei ein Vertragsbruch, da das Studio von Randy Pitchford eine 2010 vereinbarte Summe noch immer nicht gezahlt habe.
Zudem hätte Gearbox eine unabhängige Prüfung der Tantiemen blockiert. "3D Realms war es daher erforderlich, diese Klage einzureichen, um die Kaufvereinbarung durchzusetzen, die Summe, die von Gearbox fällig wird, zu erhalten und das Recht auf Prüfung zu erzwingen", heißt es in der Klageschrift.
Gearbox streitet die Vorwürfe ab: "Die Realität ist, dass 3D Realms den kompletten Gewinn des Kaufs erhalten hat. Gearbox, in Erfüllung seiner Verpflichtung, bereicherte 3D Realms, bewahrte 3DR vor seinen Schulden und rettete 3DR von seinem gescheiterten, mehr als zwölfjährigen Versuch, Duke Nukem Forever zu veröffentlichen."
"Jeder hat sich gewünscht, dass 3DR's Spiel zum Vorteil der Spieler und dem Gewinn seiner Urheber besser im Markt ankommt", heißt es in der Erklärung von Gearbox Software weiter. "Während sich 3DR die Realität, die die Resultate klar machen, möglicherweise nicht eingestehen will, war 3DR der einzige Profiteur dieser Vereinbarung. Gearbox Software hat indes einen Schaden an seiner Glaubwürdigkeit und ein Verlust seines Geldes erfahren."
Laut 3D Realms habe Gearbox damals zugestimmt, die 2,9 Mio. US-Dollar Schulden von 3D Realms zu übernehmen sowie einen Teil der Einnahmen von allen zukünftigen Duke-Nukem-Spiele zu zahlen. "Entgegen der Zustimming gegenüber 3D Realms behauptet Gearbox nun, dass man dazu berechtigt ist, die volle Summe der Schulden, die übernommen wurden, abzuführen, bevor die Tantiemenzahlungen an 3D Realms fällig werden", so der DNF-Entwickler, der nach der Studioschließung 2009 nur noch auf dem Papier existiert. Insgesamt schulde Gearbox Software 3D Realms noch bis zu 1,3 Mio. US-Dollar.
Sollte es zu keiner außergerichtlichen Einigung kommen, wird der Fall vor Gericht verhandelt. Einen Termin dafür gibt es aktuell noch nicht.
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