News - Dragon Quest : Serie hätte mit Final Fantasy konkurrieren können
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Yu Miyake sieht die Entwicklungsgeschichte von Dragon Quest im Westen kritisch. Allerdings könnte der elfte Teil genau davon profitieren.
Ungewohnt kritisch hat sich Yu Miyake, ausführender Produzent von Dragon Quest, jetzt in der britischen EDGE (via Nintendo Everything) über die Geschichte von Dragon Quest in westlichen Gefilden geäußert. Hätte man seinerzeit nämlich die richtigen Entscheidungen getroffen, könnte die Serie heute ohne Weiteres so beliebt wie der hauseigene Konkurrent Final Fantasy sein.
Die Ausganssituation sei nämlich in etwa vergleichbar gewesen: Zum Start des NES habe in Japan jeder Dragon Quest gespielt und zum Launch der PlayStation sei es Final Fantasy VII gewesen. Dies habe mittelfristig zu einer unterschiedlichen Wahrnehmung beider Serien auf dem jeweiligen Kontinent geführt.
Nach der Fusion von Enix und Squaresoft im Jahr 2003 habe man dann große Mühen in die westliche Lokalisierung von Dragon Quest VIII gesteckt, etwa durch regionale Stimmen oder das Design der Menüs. Dies habe zu akzeptablen Verkaufszahlen geführt, die aber letztlich ein gutes Stück hinter denen von Final Fantasy geblieben seien. Hätte man diese Herangehensweise vorher schon praktiziert, wäre diese Lücke im Westen vielleicht nie entstanden.
Momentan befinde sich die Serie jedoch auf einem aufsteigenden Ast, weshalb man sich um eine gute Präsentation von Dragon Quest Builders und Dragon Quest Heroes bemühe. Letztlich könnte somit nämlich auch Dragon Quest XI der Weg geebnet werden. Es wird für Switch, PS4 und 3DS erscheinen.
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