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News - Bundesratsinitiative beschlossen (Update) : Bayern gibt grünes Licht ...

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Kaum flaut die Berichterstattung um "Killerspiele" und den Amoklauf von Emsdetten ab, wird das Thema durch Politiker wieder aufgewärmt. Allen voran der Freistaat Bayern hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot für solche Videospiele durchzusetzen. Die Bundesratsinitiative von Gunther Beckstein wurde jetzt vom bayrischen Kabinett beschlossen.

Während die Regierung um Ministerpräsident Edmund Stoiber erneut die Definitionsfrage offen lässt, nennt Branchenmagazin Gamesmarkt die acht Eckpunkte der Initiative:
  • Verbot virtueller Killerspiele im Strafgesetzbuch
  • Verbot real nachempfundener Killerspiele wie Gotcha, Paintball oder Laserdrome im Ordnungswidrigkeitenrecht
  • Verbot offensichtlich schwer jugendgefährdender Filme und Computerspiele
  • Vermiet- und Verleihverbot indizierter jugendgefährdender Filme und Computerspiele
  • Verbesserung der freiwilligen Selbstkontrolle
  • Erhöhung des Bußgeldrahmens bei Verstößen gegen das Jugendschutzgesetzt
  • Verbesserung bei Internet, Fernsehen und Onlinespielen durch Änderung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags der Länder
  • Initiative im Rahmen der europäischen Zusammenarbeit
Damit fällt die Initiative deutlich umfangreicher aus, als bisher vermutet. Wann die Initiative in den Bundesrat eingebracht wird, bleibt offen.

Update:
Der Antrag ist mittlerweile einsehbar und steht bei uns zum Download zur Verfügung. Wer sich für das Thema interessiert, muss sich allerdings auf eine gehörige Leseprobe einstellen: Auf insgesamt 27 Seiten wird das Thema besprochen.

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