News - Diablo IV : Dank Lilith: Blizzard knackt erstmals die Milliarden-Dollar-Marke

Na hallo, der neueste Finanzbericht von Activision Blizzard dürfte ein breites Grinsen in die Gesichter der Führungsetage zaubern, denn die Umsätze gehen derzeit durch die Decke - vor allem dank Diablo.

Mit dem neuesten Finanzbericht des zweiten Quartals 2023 kann Activision Blizzard mehr als zufrieden sein. Bei einem 50-prozentigen Anstieg der Umsätze gegenüber dem Vorjahr auf 2,46 Milliarden US-Dollar sind herzlich wenig Gründe für Beschwerden vorhanden.

Vor allem Blizzard hat enorm zugelegt und tatsächlich erstmals die Milliarden-Dollar-Marke bei den Umsätzen geknackt. Unschwer zu erraten, dass das vor allem am erfolgreichen Release von Diablo IV liegt, das bereits über zehn Millionen Spieler verzeichnen konnte. Kein Wunder, nachdem der Titel "mehr Einheiten verkauft hat als jeder andere Blizzard-Titel in einer vergleichbaren Veröffentlichungsphase".

Interessanterweise scheint die Diablo-Manie auch den Mobile-Ableger Diablo: Immortal mitgerissen zu haben, der im Juni nach dem Release von Diablo IV ebenfalls eine deutliche Umsatzsteigerung hingelegt hat. Man darf nun für das dritte Quartal gespannt sein, wie die erste Season von Diablo IV einschlägt. Aktuell sind die Spieler nämlich ziemlich sauer, nachdem das Pre-Season-Update das Balancing massiv durcheinander gewirbelt hat.

An anderer Stelle hat Activision Blizzard einen Rückgang des Spieler-Engagements und der Investitionen für Overwatch 2 gemeldet, was den bevorstehenden Sprung zu Steam erklären könnte. Hinsichtlich World of Warcraft ist der Publisher dahingehend zufrieden, dass die Dragonflight-Erweiterung offenbar für stabile Abonnentenzahlen gesorgt hat.

Zum starken Gesamtumsatz von Activision Blizzard haben zudem eine Mischung aus erhöhten "Spielerinvestitionen in Live-Operations-Inhalte" bei Spielen wie Call of Duty, die um 17 % stiegen, und "einem weiteren Quartalsrekord bei den Nettobuchungen bei King" beigetragen. Call of Duty Mobile scheint dabei eine besondere Rolle zuzukommen. Laut Finanzbericht beschäftigt sich mehr als die Hälfte aller CoD-Spieler über alle Plattformen mit dem Mobile-Ableger und hat mit mehr als 90 Millionen Spielern pro Monat mehr Spieler als PC und Konsole zusammen. Insgesamt hat CoD Mobile seit seinem Erscheinen 2019 mehr als drei Milliarden US-Dollar an Umsätzen generiert.

Ohnehin ist Mobile der umsatzstärkste Bereich von Activision Blizzard. In den vergangenen sechs Monaten setzten die Mobile-Titel satte 1,9 Milliarden Dollar um, gefolgt vom PC mit 1,25 und den Konsolen mit 1,19 Milliarden.