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News - D2-Expansion angespielt : Erste Eindrücke von 'Diablo 2: Lord of Destruction' ...

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Seit wenigen Tagen läuft im Battle.Net der Betatest zur 'Diablo 2'-Erweiterung 'Lord of Destruction'. Im Rahmen des Testes sollen rund 2.500 Spieler aus den USA und Kanada die Stabilität der Battle.Net-Server unter den neuen Bedingungen testen. Auch wir konnten eine der begehrten CDs ergattern und schickten unseren Bryionak ins Gefecht.

Um es vorweg zu sagen: es hat sich einiges getan. Neben einiger kosmetischer Überarbeitungen gefällt vor allem die neue Auflösung 800x600, die neben den altgewohnten 640x480 optional anwählbar ist. Das verbessert natürlich die Grafik-Qualität des Spieles um einiges. Zudem hat der Spieler jetzt einen größeren Bereich der jeweiligen Level im Blickfeld. Auch im Interface hat sich ein bischen was getan, so wurden einige Funktionen vereinfacht, zudem gibt es acht neue frei belegbare Hotkeys für Skills. Die nervige Map, die bisher mitten im Spielgeschehen transparent angezeigt wurde, kann nun auf Wunsch durch eine Minimap ersetzt werden, die nur einen Bruchteil des Platzes einimmt, aber trotzdem einen guten Überblick bietet.

Diablo 2: Lord of Destruction
Das Add-on bietet zunächst einmal zwei neue Charakterklassen, den Druiden und die Assassine. Beide verfügen über 30 neue Skills in den gewohnten Skilltrees. Der Druide beherrscht Gestaltwandlung zum Werwolf oder Werbär mit einigen speziellen Angriffs-Skills, dazu Elementar-Magie mit Stürmen, Feuer und Vulkanen. Außerdem kann er sich Helfer in Form von Raben, Wölfen, Bären und Ranken herbeirufen. Die Assassine hingegen konzentriert sich auf den Nahkampf sowie das Bauen von Fallen.

Diablo 2: Lord of Destruction
Der neue Akt bietet wiederum sechs neue Quests. Diese sind diesmal in den Nordlanden der Barbaren angesiedelt, wo ihr auf öde Ebenen und Eislandschaften trefft. Eure Aufgabe im Spiel ist es zunächst, euch bei den Barbaren der Stadt Harrogath Ansehen zu verschaffen und danach den letzten der drei höllischen Brüder, Baal, niederzumachen. Die neuen Gebiete sind relativ umfangreich und entsprechen von der Gesamtgrösse her in etwa dem zweiten Akt des Spieles.

Neue Gegner gibt es zuhauf, neben verschiedenen Dämonenrassen habt ihr es nun auch mit Katapulten, die permanent um sich feuern, sowie zerstörbaren Belagerungstürmen zu tun. Um den Kampf nicht zu einfach werden zu lassen, wurden auch in den alten Akten die Fähigkeiten der Monster und deren Magie zum Teil stark verschärft. So richtet Gift nun weitaus höheren Schaden an, als noch im Originalspiel.

Diablo 2: Lord of Destruction
Um dem etwas entgegenzusetzen haben die Entwickler eine Vielzahl neuer Gegenstände springen lassen. So gibt es nun Runen, aus denen mächtige Waffen und Rüstungsteile hergestellt werden können, indem die Runen in Steckplätze in den Gegenständen eingesetzt werden. Hinzu kommt eine Vielzahl neuer Waffengattungen und Rüstungsarten, die zum Teil nur von der jeweiligen Charakterklasse verwendbar sind. Talismane können nun im Inventar getragen werden und zeigen von dort aus ihre magische Wirkung. Zusätzlich wurden auch einige Skills der alten Charaktere überarbeitet, auch zu den Waffen gibt es nun eine Vielzahl neuer magischer Eigenschaften.

Eine weitere Verbesserung haben die aus 'Diablo 2' bekannten Söldner erfahren. Waren diese früher noch Kanonenfutter, haben sie sich zu hilfreichen Kampfgefährten gemausert, die sogar mit Waffen und Rüstungen ausgestattet werden können. Damit diese Mühe nicht nur kurzfristig ist, können die Söldner nun in folgende Akte und sogar in die anderen Schwierigkeitsgrade übernommen werden.

Diablo 2: Lord of Destruction
Nicht geändert wird allerdings das Speicherverfahren, sicherlich sehr zum Verdruss einiger Einzelspieler. Weiterhin gibt es pro Akt eine bestimmte Anzahl Wegpunkte, zu denen ihr, einmal aktiviert, jederzeit von einem anderen Wegpunkt aus zurückkehren könnt.

Wir haben mittlerweile den normalen Schwierigkeitsgrad mit dem Druiden einmal komplett durchgespielt. Der Druide macht einen sehr guten Eindruck und stellt einen Mix aus dem Necromancer, der Sorceress und den Nahkämpfern dar. Der neue Akt ist sehr actionreich und bietet auch einiges an optischer Abwechslung. Ob sich die Befürchtungen einiger Spieler bewahrheiten, dass das neue Skill-Balancing das Gameplay der alten Charaktere zunicht macht, bleibt abzuwarten. Fest steht zumindest eines: die Spieler werden einiges vor sich haben, denn ersten Berichten in den Battle.Net-Channels zufolge ist der Hell-Schwierigkeitsgrad wirklich höllisch.

Aktuelle Informationen zum Spiel findet ihr täglich auf unserer Fansite 'Diablo II Watchtower' und in der kommenden Woche erwartet euch bei gameswelt.de ein umfassendes Preview.

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