News - Destiny 2 : Nächste Millionenklage gegen Cheat-Hersteller

Cheaten in Online-Spielen ist und bleibt ein Problem und Bungie hat offenbar die Nase gestrichen voll davon. Nachdem bereits mehrere Cheat-Hersteller vor Gericht gezerrt wurden, gab es nun eine weitere Millionenklage.

Bungie spielt schon seit geraumer Zeit mit harten Bandagen und scheut sich nicht, Cheat-Hersteller vor Gericht zu zerren, um ihnen Einhalt zu gebieten und, wenn möglich, Schadensersatz einzufordern. Kurz vor dem Release der neuen Erweiterung Destiny 2: Lightfall hat Bungie nochmals einen Hersteller auf 6,7 Millionen US-Dollar verklagt.

Dieses Mal hat es den Cheat-Entwickler LaviCheats erwischt, der sich nun vor Gericht verantworten darf. Bungie fordert in der Klage einen Schadensersatz von 2.000 US-Dollar pro Cheat-Download. Klingt wenig, aber bei 2.790 Downloads nebst weiterer Forderungen läppert sich das Ganze auf eine Summe von 6,7 Millionen Dollar.

Bungie erklärt in der Klage, dass eine "beträchtliche Schadensersatzsumme" angestrebt wird, da Bansal alias LeviCheats ohne diese "wahrscheinlich nicht gewillt wäre, seine rechtswidrigen Handlungen einzustellen". Dass Cheat-Entwickler Bansal im Forum auf die Angelegenheit mit “Bungie lawyers you suck my nuts!” reagiert, dürfte für ihn wohl kaum hilfreich sein.

LeviCheats hat bisher nicht öffentlich auf die Klage reagiert und die Sache dürfte sich erneut ziemlich hinziehen. Die Chancen stehen aber vermutlich nicht schlecht. Bungie hatte vor geraumer Zeit bereits den Cheat-Entwickler Elite Boss Tech verklagt und einen Schadensersatz von 13,5 Millionen Dollar erreichen können.