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Test - Deep Black : Abgesoffen

  • PC
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In Deep Black steckt euch der russische Entwickler Biart Studio in einen Spezialtauchanzug, um euren Protagonisten für einen auf den ersten Blick interessanten Third-Person-Shooter zu rüsten: Nicht nur über Wasser wird gekämpft, sondern auch unter Wasser geht es rund - und aus dem Wasser hinaus und wieder hinein steigt ihr im Minutentakt.

Im Jahre 2047 sieht die Welt mal wieder ganz anders aus, als wir sie kennen. Riesige Megakonzerne kämpfen um die letzten Ressourcen der Erde und bedienen sich dabei aller Mittel, die ihnen zur Verfügung stehen. Terroristen sind ebenfalls am Werk und irgendwo ist auch noch eine außerirdische Substanz im Spiel - alle Zutaten für eine zusammengewürfelte Hintergrundgeschichte sind also vorhanden. Und so kommt es dann auch: Ihr, im Tauchanzug des Elitesoldaten und Tauchexperten Syrus Pierce, werdet von eurem früheren Kommandanten des CHARON (Chief Amhibious Reconnaissance Operational Network) beauftragt, eine Geiselnahme durch Terroristen zu beenden.

Doch schnell stellt sich heraus, dass am ersten Einsatzort gar keine Geiseln und auch keine Terroristen sind. Stattdessen landet ihr mitten in einer geheimen Unterwasser-Forschungsanlage des Ishiguro-Himmel-Systems. Hier wird mithilfe der künstlichen Intelligenz Ichthys das außerirdische Element Ignotum erforscht. Dieses Element lässt sich selbstverständlich als mächtige Waffe im Kampf um die Weltherrschaft verwenden. Mit einer Geiselnahme hat unser Einsatz also schon bald nicht mehr viel zu tun.

Billige Geschichte

Trotz der vielen Namen und der Handlungswendung gleich zu Beginn wird die Hintergrundgeschichte dermaßen platt und lieblos erzählt, dass man sie auch gleich hätte weglassen können. Ein richtiges Intro gibt es nicht, stattdessen legt ihr direkt los, ohne wirklich viel über weitere Hintergründe zu wissen. Die Handlung wird mit kurzen Zwischensequenzen vorangetrieben, in denen Syrus über Funk mit seinen Einsatzleitern plaudert - spannend ist das nicht.

Deep Black - Event-Bericht aus Moskau
Felix war in der russischen Metropole Moskau und konnte die Biart Studios zu ihrem Action-Titel Deep Black besuchen.

Aber das muss ja nicht weiter schlimm sein, solange das Herzstück des Spiels stimmt: die Action. Atemberaubende Feuergefechte über und unter Wasser verspricht die Verpackung, doch viel zu spüren ist davon beim Spielen nicht. An Land rennt ihr von Deckung zu Deckung und erledigt nach und nach die hirnlos heranstürmenden Feinde. Dabei kann man die magischen Linien, die man übertreten muss, damit neue Feinde auftauchen, fast schon sehen. Ein neuer Raum, eine Tür am anderen Ende des Raumes - da wird nach ein paar Schritten ganz klar ein Trupp erscheinen.

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