News - Dead Island: Riptide : Creative Producer äußert sich kritisch zum Thema Indizierungen

Am 26. April 2013 erscheint Dead Island: Riptide für PC, PlayStation 3 und Xbox 360. Das gilt allerdings nicht für den deutschen Markt, da Publisher Deep Silver sowieso schon mit der Indizierung durch die BPjM rechnet. Creative Producer Sebastian Reichert hat sich nun kritisch zu diesem Thema geäußert: "Es fühlt sich verdammt unbehaglich an, eines der erfolgreichsten Spiele der letzten Jahre zu haben und niemand in deinem Land weiß etwas davon."

"Es gibt Gesetze, die Gewalt gegen Menschen-ähnliche Charaktere verbieten. Dabei ist es egal, was genau [die Gegner] sind, so lange sie Menschen ähneln, hast du ein Problem. Insbesondere bei Dead Island war es ein Problem, dass du noch auf die Zombies einschlagen kannst, wenn sie schon tot sind, weil man die Kadaver verstümmeln kann", so Reichert. Dabei betonte er aber, dass man den Spieler nicht belohnt, wenn er dies tut, sondern ihn eher noch bestraft, da die Waffen mit der Zeit kaputt gehen.

Zum Schluss beschwerte sich Reichert sogar richtig: "Momentan bin ich ganz schön verwirrt darüber, dass du Gears of War 3 in den Geschäften in Deutschland kaufen kannst, aber nicht Dead Island. Denn wo ist da der Unterschied? Ich meine, [die Gegner in Gears of War 3] sind Menschen-ähnlich und die Dinge, die du ihnen antust...naja, es gibt wirklich nette Finisher! Dieser Flammenwerfer-Finisher, man rammt den Flammenwerfer in den Körper, drückt den Trigger-Knopf und die Flammen sprießen aus jedem Körperteil. Das gibt es in den Läden."