Special - Dark Souls III: Ashes of Ariandel : Wie fällt der Vorhang?

Von wegen nur PvP! Die erste von zwei Erweiterungen zu Dark Souls III scheint, dem ersten Trailer nach zu urteilen, eine gehörige Portion der Hintergrundgeschichte zum Fantasy-Epos aufzuarbeiten. Wir haben uns den Trailer einige Male angeschaut, Verschwörungstheorien ausgetauscht sowie das Internet durchforstet und wollen euch einen kleinen Einblick geben, was in Ashes of Ariandel passieren könnte.

Klar, neue Gebiete, neue Waffen, Rüstungen, Gegner und Bosse gehören zum guten Ton. Über die ominöse neue PvP-Funktion freut sich bestimmt auch der eine oder andere. Doch es gibt essenziellere Dinge, die einen Dark-Souls-Fan interessieren, wenn von neuen Inhalten die Rede ist. Zum Beispiel wie das neue Kapitel bezüglich der Story einzuordnen ist. Schaut man sich den Trailer zu Dark Souls III: Ashes of Ariandel an, entdeckt man viele Hinweise – einige deutlicher als andere.

Noch mehr Nostalgie

Zu Beginn sieht man eine krähenartige Person, die sich über ein Herrschergefäß gebückt selbst auspeitscht. Handelt es sich dabei um Velka? Die Göttin der Sünde trifft man zumindest in Statuenform im Hauptspiel, nachdem sie im ersten Teil erwähnt wurde. Interessant ist, dass man ähnliche Gestalten schon in der gemalten Welt von Ariamis traf. Die Krähendämonen stehen in direktem Zusammenhang mit Velka. Das lässt darauf schließen, dass es eine Wiederkehr der gemalten Welt geben wird – in welcher Form auch immer.

Sperrt man in den ersten dreißig Sekunden fleißig die Lauscher auf, dann hört man als Dark-Souls-Veteran vielleicht eine bekannte Melodie, die aus den Noten F, E, G und C# besteht. Eine Melodie, die man auch aus Dark Souls II: Scholar of the first Sin kennt. Es ist das Theme von Aldia, einem Charakter, der mit der erweiterten Version den Weg ins Action-Rollenspiel fand.

Jetzt könnte man natürlich sagen, dass das alles nur Zufall ist, aber fast zur gleichen Zeit fällt der Satz: „If you're like us, another forlorn soul, with no place to call your own ...“ In Dark Souls II: Scholar of the first Sin gibt es das Forlorn-Set. Die Beschreibung der Rüstung sagt: „Geboren aus Aldias Besessenheit zur ersten Flamme verloren die Verlassenen gleichermaßen die körperliche Form und eine Welt, die sie ihr Eigen nennen können. Nun treiben sie durch andere Welten auf der Suche nach einem Zuhause. Aber ohne das Selbst gibt es weder Anfang noch Ende. Daher bleibt den Verlassenen nur umherzuwandern.“ Wird dem zweiten Teil der Dark-Souls-Reihe nun endlich mehr Beachtung geschenkt? Wird Aldia erneut auftauchen?

Verbindungen werden geknüpft

Man sieht die gemalte Welt kurz im Trailer, ebenfalls einen heulenden Wolf, der auf einer Klippe steht. Auch wenn sich viele sicherlich wünschen, noch mal dem großen, grauen Wolf Sif über den Weg zu laufen, ist die Wahrscheinlichkeit doch recht gering. Schließlich musste man diesen Boss im ersten Teil von Dark Souls niederstrecken. Andere interessante Personen tauchen auf, darunter eine Dame, die vor einem heruntergekommenen Gemälde hockt. Möglicherweise handelt es sich dabei ja um die namensgebende Ariandel, die vielleicht in irgendeiner Form das Gemälde wieder in Schuss bringt.

Auch wenn gegenwärtig noch viel spekuliert wird, kann man sich fast sicher sein, dass From Software mit Ashes of Ariandel noch mal kräftig in der eigenen Dark-Souls-Historie blättert. Es wäre schön, wenn der zweite Teil etwas stärker eingebunden würde, auch wenn die Handlung von Dark Souls II zum größten Teil von der eigentlichen Geschichte losgelöst ist und für sich alleine stehen kann. Was sind eure Vermutungen? Schreibt eure Gedanken zur Story von Dark Souls III: Ashes of Ariandel in die Kommentarsektion. Lasst uns gemeinsam Theorien austauschen!