Test - Dark Souls II: Crown of the Sunken King : Die Suche nach den Kronen
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Dark Souls II erschien im März für die PlayStation 3 und Xbox 360. Wenig später durften sich auch PC-Spieler ins neue Abenteuer von From Software stürzen. Die meisten dürften mittlerweile schon jeden Obermotz verprügelt und jeden Winkel der geheimnisvollen Fantasiewelt erkundet haben. Nun gibt es aber Nachschub in Form einer dreiteiligen DLC-Reihe, benannt The Lost Crowns. Der erste Abschnitt, Crown of the Sunken King, steht nun zum kostenpflichtigen Download bereit.
Und plötzlich befindet sich ein neuer Schlüssel in eurem Inventar. Ein Schlüssel, der das Tor zu einer neuen Welt öffnet. Das Tor befindet sich jedoch im Gebiet der schwarzen Schlucht. Erst hinter dem hoffentlich schon erlegten Boss, im Raum des Ur-Leuchtfeuers, beginnt die Reise in das neue Gebiet. Ihr müsst nichts finden, selbst wie ihr das neue Gebiet erreicht, wird euch unverblümt verraten. Shulva, die Stadt des Heiligtums liegt im Inneren einer gigantischen Höhle und besteht aus einer großen Tempelanlage, die viele Jahrhunderte überdauert hat. Früh trefft ihr auf einen Drachen, der aus dem Schlaf erwacht und mit seinen majestätischen Flügeln hinfort fliegt. Dark-Souls-Experten wissen: Das war nicht das letzte Aufeinandertreffen.
Neue Gefahren
Auf der E3 konnten wir bereits einen kleinen Teil des neuen Schauplatzes erkunden. Schon damals erklärten die Entwickler, dass diese Tempelregion zu den schwersten Abschnitten gehört, die sie für dieses Spiel gestaltet haben. Und sie haben Recht behalten. Zähe Gegner und fiese Käfer machen euch schon früh das Leben schwer. Dazu kommen kleinere Schalterrätsel.
Erstmals müsst ihr eure Umgebung genau auskundschaften, damit ihr weiterkommt, denn ihr begegnet immer wieder kleinen, leuchtenden Säulen. Schlagt ihr auf sie ein oder beschießt sie mit Projektilen, verändert sich die Umgebung. Mal tauchen aus dem Nichts neue Plattformen auf oder Wände verschieben sich, um neue Areale begehbar zu machen. Aber was wäre eine Erweiterung zu Dark Souls II, wenn nicht hin und wieder einige Fallen auf euch lauern würden. Einige davon werden euch ziemlich frustrieren.
Später inspiziert ihr die Tempel von innen und bekommt es mit wirklich biestigen Geistern zu tun. Der neue Schauplatz ist wahrlich kein Zuckerschlecken. Im Gegensatz zum Hauptspiel, wo sich meist schnell der richtige Pfad herauskristallisierte, tappt ihr hier oft im Dunkeln. Und das ist bisweilen sogar wörtlich so gemeint. Doch wer die Augen offen hält, findet einige neue Waffen und Ausrüstungen. Schön, dass die neuen Gegenstände eure Rüstungen sowie Hieb- und Stichwaffen nicht komplett in den Schatten stellen, sondern euer Inventar bei Bedarf und gescheiter Aufwertung ergänzen. Erfreulicherweise kommen Magier und Kämpfer gleichermaßen auf ihre Kosten
Je nach Erfahrung und Spielstil benötigt ihr zwischen fünf und zehn Stunden, bis der letzte Boss erledigt ist. Davon gibt es übrigens einige, nicht allen müsst ihr zwingend gegenüber treten. Doch wie schon im Hauptspiel erinnern einige Bosse stark an alte Bekannte, ohne näher auf die Ähnlichkeiten einzugehen. Trotzdem: Gerade auf den letzten Metern lacht euch Dark Souls II mit seiner hässlichen Fratze ins Gesicht. So plötzlich die Erweiterung anfing, so plötzlich hört sie auch auf. Diesbezüglich gibt es für die kommenden beiden Teile noch etwas Luft nach oben.
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