News - Cyberpunk 2077 : Diese Spielversionen sind wohl an Verschiebung schuld

Die Ernüchterung war dieser Tage groß, als Cyberpunk 2077 trotz Gold-Status nun doch noch einmal um ganze drei Wochen nach hinten verschoben wurde. Jetzt scheint klar, welche Spielfassungen konkret an der Verzögerung schuld haben.

CD Projekt RED verschob die Sci-Fi-Hoffnung Cyberpunk 2077 ja nun doch noch einmal, so dass diese nicht bereits im November, sondern erst ab dem 10. Dezember 2020 zu haben sein wird - und damit immerhin noch pünktlich vor Weihnachten. Als Grund führte man offiziell an, dass man die zahlreichen verschiedenen Spielversionen optimieren müsse - ein Unterfangen, das in Anbetracht neuer Plattformen wie Stadia, PS5 oder Xbox Series X deutlich aufwendiger ist, als in den vergangenen Jahren. Diesbezüglich wurde man nun aber offenbar noch einmal konkreter.

So steht jetzt offenbar fest, welche Spielfassungen wirklich schuld daran sind, dass Cyberpunk 2077 noch einmal verschoben werden musste. In einer Konferenz mit Investoren räumten leitende Angestellte des Entwicklerstudios ein, dass ausgerechnet die Spielfassungen für die weit verbreiteten Current-Gen-Konsolen PS4 und Xbox One noch einige Problemchen zu machen scheinen. Diese gilt es nun bis zum neuen Dezember-Release-Termin auszumerzen.

In dem Investorengespräch hieß es demnach weiter, dass die PC-, PS5- und Xbox-Series-X-Fassungen in einem guten Zustand seien. "Das Spiel ist auf dem PC bereit und spielt sich hervorragend auf den Next-Gen-Konsolen", räumt CD Projekt RED ein. "Das Unternehmen finalisiert jetzt den Prozess die Current-Gen-Konsolen betreffend."

Besonders ärgerlich dürfte das nun für frühe Käufer der neuen Plattformen oder Interessierte an der PC-Fassung sein, denn diese hätten eigentlich pünktlich loslegen können und müssen nun warten. Negative Auswirkungen erwartet CD Projekt RED deswegen aber nicht. Die Vorbestellerzahlen seien im Vergleich zu The Witcher 3 zum aktuellen Zeitpunkt "durchgänging sehr zufriedenstellend" und Stornierungen werden der neuerlichen Verschiebung erwartet man nicht. Lediglich die zusätzlichen Kosten für die Erweiterung und Anpassung der Marketing-Kampagne würden in geringfügigerem Umfang zu Buche schlagen und das Ergebnis etwas belasten.