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News - Cyberpunk 2077 : Deswegen sind die Last-Gen-Versionen so ernüchternd

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Das Konsolen-Kind ist zwar bereits in den Brunnen gefallen und CD Projekt RED hat nach dem verhunzten Konsolen-Launch von Cyberpunk 2077 viel Ansehen verloren, aber anscheinend ist man nun um Transparenz bemüht.

Mit dem Release von Cyberpunk 2077 hat sich CD Projekt RED ein ziemliches Ei gelegt, zumindest, was Besitzer älterer PS4- und Xbox-One-Konsolen angeht. Während die PC-Version relativ gut abschneidet und das Spiel auf den neuen Konsolen zumindest ordentlich läuft, wenn auch von vielen kleineren Bugs geplagt, ist es auf den älteren Modellen PS4 und Xbox One nahezu unspielbar.

Die Vorgehensweise von CDPR, zum Beispiel, im Vorfeld kein Gameplay auf den alten Konsolen zu zeigen, hat für viel Verärgerung gesorgt. Mittlerweile hat sich CDPR für den Zustand des Spiels öffentlich entschuldigt, ist aber offenbar bedacht darauf, für mehr Transparenz zu sorgen. Deutlich wird dies anhand eines Transcripts eines gestrigen Conference Calls im Rahmen einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung, in welchem sich die Führungsetage rund um Adam Kiciński einer ganzen Reihe von Fragen rund um den Release des Spiels, die Ursachen der verhunzten Konsolenversion und die daraus folgenden Konsequenzen stellt.

Darin geben die Entwickler unter anderem zu, dass der Fokus zu sehr auf PC und Next-Gen-Konsolen lag und nicht genug Zeit aufgewendet wurde, die Current-Gen-Konsolen zu berücksichtigen. Bestätigt wird erneut, dass im Dezember noch weitere Patches veröffentlicht werden sollen, gefolgt von weiteren Updates im Januar und Februar. Zwar solle man nicht erwarten, dass das Spiel das Niveau der Next-Gen erreicht, es soll aber zumindest spielbar, stabil und ohne Glitches und Crashes werden.

Bestätigt wird weiterhin, dass zwar großen Teilen der Belegschaft nun Urlaub bevorsteht, ein dediziertes Team aber weiterhin an der Behebung von Bugs und Perforamcen-Problemen arbeitet. Auch die Next-Gen-Version ist weiterhin in Arbeit. Eine Roadmap für die kommenden Planungen soll im 1. Quartal 2021 veröffentlicht werden. Andere Produktionen wie Gwent, Witcher-Mobile und etwaige zukünftige Titel sollen von den Problemen mit Cyberpunk 2077 nicht betroffen sein.

Wer möchte, kann sich die Niederschrift des Conference Calls (auf Englisch) auf der CDP-Website durchlesen. Es ist immerhin ein achtseitiges Dokument mit vielen Fragen und Antworten. Eins steht jedenfalls fest: CD Projekt RED wird reichlich Arbeit damit haben, die Wogen zu glätten und enttäuschte Spieler zu versöhnen. Wir sind gespannt, ob das gelingt - es wäre in der Tat schade um das inhaltlich tolle Spiel.

Night City nach 50 Stunden - Video-Review zu Cyberpunk 2077

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